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Um die Schlossruine zum Gleichenberger Kogel

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In Bad Gleichenberg wandere ich am Nachmittag alleine los, um schnell die letzten Stempel für unseren Wanderpass zu holen. Die Tour führt mich von unserer Unterkunft am Kurpark vorbei an der Kirche zum Plankensteinweg, und über die Erzherzog Johann Promenade mit der Dorfkapelle zum Alessio Kreuz. In Gleichenberg-Dorf komme ich auf dem Dorfweg hinauf zur Schlossstraße, auf der ich mich rechts halte und den Hügel mit der Schlossruine Gleichenberg umrunde. Die Ruine ist leider nicht begehbar. Auf dem Hügel vor der Ruine liegt das Gut Hl. Laurentius. Ich folge dem Hoffeldweg, vorbei am Gerichtsbarkeitszeichen zum Golfplatz. Dort hole ich meinen Stempel ab und biege nun vor Hl. Laurentius links ab. Der Pfad durch den Wald führt mich zur alten Klausenquelle (oder Stahlquelle). Hier schwirren zahlreiche Gelsen herum und nerven mich. Ich überquere die Straße und folge der Gossendorfer Straße und dem Hinteren Klausenweg. Dann geht es auf dem Weg Nr. 14 durch den Wald hinauf, neben einer tiefen Schlucht. Ich umrunde den Gleichenberger Kogel. Auf dem Walderlebnispfad komme ich zum Mühlsteinbruch. Vorbei an einer Weitsprungstation, der Balancieranlage und anderen Attraktionen am Walderlebnispfad, erreiche ich den Mühlsteinbruchweg. Beim Roßmann-Kreuz komme ich in den Ort und kehre durch die Schlucht zurück zum Kurpark von Bad Gleichenberg.


Vom Kurpark Bad Gleichenberg zur Parapluie Warte

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In Bad Gleichenberg spazieren wir auf den Alleen durch den Kurpark. Wir sehen die alte Villa Max. Beim Bau der Villa Max im Jahre 1872 wurden Funde aus der Steinzeit (4000 Jahre BC) freigelegt. Zwischen den Bäumen entdecken wir die Rindenkapelle. Wir folgen den Tönen und blicken ins kunstvolle Innere der Kapelle. Wir gehen vorbei am Kurhaus und sehen hinter dem Curmuseum Marianne's Laden. Über die Untere Brunnenstraße kommen wir zum Bucheweg, dem wir durch das Waldstück folgen. Wir biegen links in den Parapluieweg ein und kommen auf die Albrechtshöhe (390 m) wo die Paraplui-Warte steht. Die neue Edelweißwarte (Paraplui) auf der Albrechtshöhe wurde 1984 durch die Kameradschaft vom Edelweiß Bad Gleichenberg errichtet. Bereits 1840 stand hier oben eine Aussichtswarte. Von oben blicken wir weit ins Thermen- und Vulkanland. Neben der Warte im Wald steht ein hoher Gerüstturm mit einem Kreuz obendrauf. Wir wandern hinunter zur Steinriegelstraße und gehen hinter dem Schlössl Hotel Kindl in die Schlucht durch die der Bärenbach plätschert. Eine Stelle in der Schlucht nennt sich Helenensitz, benannt nach der russischen Großfürstin Helene, die 1846 in Bad Gleichenberg zur Kur weilte. Schließlich kommen wir zurück in den Kurpark.

Auf dem Walderlebnispfad zum Gleichenberger Kogel

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Ausgehend von Bad Gleichenberg wollen wir auf dem Walderlebnispfad über den Gleichenberger Kogel wandern. Zunächst geht es von unserer Herberge am Kurpark durch die Schlucht vorbei am Hotel Schlössl zur Steinriegelstraße, dort durch den Eichgrabenweg zum Zebetnerkreuz, wo der Enziansteg über den Eichgrabenbach führt. Hier beginnt der Walderlebnispfad an der "Sauerstoff-Tankstelle". Wir versuchen uns an den Rätseln, die auf Tafeln am Wegesrand aufgeschrieben sind, und wandern über die Schwebebrücke und die steile Wurzelstiege zum Keltischen Baumkreis. Auch eine Balancierstation gilt es noch zu überwinden. Vorbei am Weitsprung der Tiere geht es zum Bründl, dessen Quelle leider versiegt ist. Das Waldxylophon und aufgehängte Hölzer laden uns zu akustischen Experimenten im Wald ein. Wir erreichen den Mühlsteinbruch. Der Mühlsteinbruch (470 m) am Bschaidkogel wurde erstmal 1825 erwähnt und um 1914 stillgelegt. Viele Mühlen im Raabtal wurden mit Gleichenberger Mühlsteinen versorgt. Diese wurden durch Behauen von pannonischem Sandstein gewonnen. Die Abbaumethode in Gleichenberg war das Mühlsteinbrechen. Dabei mussten die Gesteinsrohlinge Block für Block aus dem Felsmassiv losgelöst (gebrochen) werden. Zahlreiche Quarze wurden im Gestein gefunden, welche ein Qualitätsmerkmal für gute Mühlsteine waren. Diese fanden Verwendung in Getreide- und Obstmühlen. Am Mühlsteinbruch befindet sich auch diese Russische Kegelbahn. Meine Frau gewinnt. Wir besuchen noch die Aussichtswarte (Enzianwarte am Mühlsteinbruch, nicht zu verwechseln mit der Parapluiwarte) und blicken hinunter auf Bad Gleichenberg. Dann folgen wir dem Weg zwischen dem Gleichenberger Kogel und dem Bschaidkogel auf dem Walderlebnispfad zur Unterstandshütte der Berg- und Naturwacht. Vorbei am Taubenbründl und der Station am Neuen Trassbergbau, wo es auch einen Stempel für unseren Bad Gleichenberger Wanderpass gibt, geht es auf den Weg der nun stetig abfällt nach Gleichenberg-Dorf. Nach dem Alessiokreuz links kommen wir auf dem Fußweg entlang der Feldbacherstraße zurück zum Kurpark von Bad Gleichenberg.

Durch Merkendorf und Bairisch Kölldorf

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Eine längere Wanderung beginnt in Bad Gleichenberg. Wir wandern mit dem Kinderwagen durch den Kurpark von Bad Gleichenberg und überqueren die Radkersburger Straße. Wir folgen der Trautmannsdorfer Straße entlang vom Gleichenberger Radweg R45 und blicken auf die Lindenkapelle auf dem Hügel. Von der Gnaser Straße biegen wir links ab und kommen vorbei am Reiterhof und der Schottergrube Waldsberg zur Kapelle Waldsberg, wo wir einen Stempel für den Bad Gleichenberger Wanderpass bekommen. Vorbei an der Alten Kapelle und dem Fischteich in Waldsberg kommen wir auf dem Weg Nr. 64 über die Felder zum Sportplatz von Merkendorf. Nach der Alten Tiefkühlanlage geht es rechts und bei einem kleinen Laden mit Buffet in den Ort. Nach der Kapelle in Merkendorf geht es weiter geradeaus und beim Feuerwehrweg links zur Bundesstraße, wo wir bei der Bäckerei Ertl etwas essen. Nun wandern wir zurück zum Mitterfeldweg und gehen in Richtung Steinbach zur Gutmann Kapelle. Auf dem Grünwaldweg kommen wir vorbei am Ulblkreuz und gehen weiter in den oberen Ortsteil von Steinbach. Auf dem 3-Kogel-Weg kommen wir vorbei an Ganglkreuz und Totenkopfkreuz. Wir zweigen auf dem Wanderpfad Nr. 35 ab und kommen durch ein Waldstück nach Bairisch Kölldorf. Mitten im Ort steht das größte Feuerwehrauto der Welt. Bei der Dorfkapelle in Bairisch Kölldorf folgen wir dem Weg geradeaus und kommen vorbei am Campingplatz zur Marxkapelle, nahe Pichla. Nun wandern wir nach Steinriegel-Absetz. Wir kommen am Kurfürstkreuz vorbei und gehen hinter dem Absetzer Kreuz zwischen einem Abbruchhaus und einer Stromverteilerstation in den Wald auf den Eichgrabenweg. Wir wandern durch die Schlucht am Eichgraben und kommen beim Enziansteg vorbei, wo der Bad Gleichenberger Walderlebnispfad abzweigt. Wir gehen geradeaus weiter und kommen beim Ferienhaus Eichgrabenkeller vorbei. Vorbei an der Kirche kommen wir zurück zum Bad Gleichenberger Kurpark.


In Bairisch Kölldorf steht das größte Feuerwehrauto der Welt.

Kaskögerlweg Poppendorf

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Wir wollen von Bad Gleichenberg in der Oststeiermark zum Kaskögerlweg nach Poppendorf wandern, also quasi vom Steirischen Thermenland ins Steirische Vulkanland vordringen. Durch Bad Gleichenberg gehen wir zum Hohe Warte Weg hinauf und zweigen auf den Waldweg ("Herzspur") Nr. 22 nach Wiesenthal ab. Gleich bei den ersten Häusern hinter dem Waldstück steht das Taferlkreuz, bei dem wir links auf dem Gehweg weiter gehen. Ein großer Hirschkäfer kreuzt unseren Weg. Unten am Trautmannsdorfer Bach blicken wir auf den Kirchenberg von Trautmannsdorf. Wir marschieren an der Kirche von Trautmannsdorf vorbei und begegnen einer schönen Siamkatze. An der Hauptstraße folgen wir dem Radweg nach rechts. Bei der Abzweigung nach Liergl (Wegkreuz) folgen wir dem "Kunst- und Kraftweg"über Felder und vorbei an ein paar Höfen. Unten im Tal geht es in den Wald, wo wir am Grubbach entlang und durch den Wald bei Kühgraben (Wanderweg "Handspur") an die Straße kommen, die wir überqueren. Nach kurzer Rast geht es zu den Getreidefeldern nach Poppendorfberg. Wir kommen hinunter nach Poppendorf und wandern vorbei an Gemeindeamt und Kapelle. Wo der Pitzelgraben Weg abzweigt wandern wir am Poppendorfer Bach weiter.


Wir sind jetzt auf dem Kaskögerlweg. Das Kaskögerl ist ein uralter Vulkan, den wir heute noch durchwandern werden. Hinter einer Brücke über den Bach blicken wir auf den Hügel beim Hof wo es Hütters Bauernschmankerl geben soll. Die Rindviecher von denen die Schmankerl herkommen grasen alle noch fröhlich auf der Weide - wer weniger frisst lebt länger. Wir kommen an einem Waldstück zum Schloßweg und biegen oben beim Gut auf den Schlosstavernenweg ein. Auf der Wiese vor dem Schloss Poppendorf ist gerade ein Fotograf mit einem Hochzeitspaar am werken. Wir betreten das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und kommen in die Schlosstaverne, wo einige ältere Männer beim Bier sitzen. Es wird viel geraucht. Wir fragen nach einem Nichtraucherplatz und dürfen im Nebensaal Platz nehmen. Der Raum ist schon für eine Beerdigungsfeier hergerichtet worden. Auf einer Anrichte steht das Bild der Verstorbenen, Friedhofskerzen und Partenzettel liegen bereit. Zwischen den fremden Trauergestecken sitzen wir nun mit Eis und Getränk, die Tochter schläft im Kinderwagen.


Dann geht es weiter auf dem Kaskögerlweg. Im Wald hinauf und am Waldrand bei Ebersdorf entlang. Wir kommen an einer Bienenzucht vorbei, wo in einer Hütte Honigprodukte und Getränke gekauft werden können. Dann führt der Weg durch Weinberge und Obstgärten und beim Ausschank vom Obstbau Haas vorbei. Schließlich erreichen wir den Kaskögerl Krater. In der Kraterwand sehen wir verschiedene Steinlagen. Vor Millionen von Jahren war hier ein subtropisches Meer. Heißes Magma stieg aus den inneren Schichten der Erde auf und riß beim Durchbruch Stücke der Meeresablagerungen mit sich. Der graue Meeresboden fiel mit den schwarzen Basaltsteinen wieder zu Boden. An den Steinschichten die vom Holzsteg aus zu sehen sind, sind die verschiedenen Vulkanausbrüche zu erkennen.


Der Weg führt nun etwas steil im Wald hinab. Unten, nahe Gnas, ist der Wanderweg von einem großen umgestürzten Baum versperrt. Wir müssen durch ein Maisfeld ausweichen. Ein Rad vom Kinderwagen fällt ab, die Stimmung ist nicht mehr besonders gut. Wir erreichen das Landgasthaus Binderhansl. Endlich was zu essen. Danach beschließen wir, zu Fuß zurück zu gehen und begeben uns auf den noch weiten Marsch über Katzendorf und Trautmannsdorf zurück zu unserer Herberge am Kurpark in Bad Gleichenberg.



Herbstmorgen am Marchfeldkanal

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An einem kühlen Herbsttag im Oktober machen wir uns auf den Weg zum Marchfeldkanal. Es ist kurz vor acht Uhr morgens, als wir die Straßen von Deutsch-Wagram durchqueren. Allmählich kehrt in dem 8.800 Einwohner-Ort Ruhe ein. Nur vereinzelt kommen uns noch Schüler entgegen, die eilig in Richtung Schule rennen. Über der ganzen Gegend liegt ein dichter Nebel und es weht ein frischer Wind. Am Marchfeldkanal angekommen genießen wir die Stille der Natur. Man hört nur das rascheln der Laubblätter als wir den Weg entlang marschieren und kurz darauf auch das aufgeregte Schnattern dreier Gänse am Wegrand, die uns neugierig beobachten.


An dem Brückengeländer hängen einige Spinnennetze. Sie sehen alle sehr auffällig aus, denn der Morgentau an den Netzen sieht so aus als hätten die Spinnen ihre Netze mit vielen Perlen verziert. Nach ein paar Minuten kommen wir zu einem kleinen Steg, der zum Wasser führt. Hier haben wir einen ausgezeichneten Blick auf den Marchfeldkanal. Wir setzen uns kurz an den Steg und beobachten etwas das vorbeifließende Wasser umgeben von den bunten Herbstbäumen, die ihre Blätter nach und nach verlieren und darüber der dichte Morgennebel. Herrlich! In diesem Augenblick vergessen wir die ganze Alltagshektik und genießen die vom Wasser ausstrahlende Ruhe. Langsam lässt der Nebel etwas nach als wir unseren Weg am Marchfeldkanal fortsetzen und die Natur an den Herbsttagen weiter erkunden. Das war ein schöner romantischer Herbstspaziergang im Morgennebel.

Radtour über Markgrafneusiedl

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Mit dem Fahrrad breche ich in Deutsch Wagram auf und radle am Marchfeldkanal entlang über Parbasdorf nach Markgrafneusiedl. An einem schönen Rastplatz am Marchfeldkanalradweg lese ich die Geschichte vom Kampf am Rußbach bei der Schlacht am Wagram im Jahre 1809. Dann fahre ich vorbei am Kinderwald nach Markgrafneusiedl und besuche die Ruine auf dem Hügel, wo damals die Entscheidung der Schlacht viel. Zurück am Radweg geht es vorbei an der Kläranlage und dann links vorbei am Windpark von Obersiebenbrunn über die Felder. Unter etlichen großen Windrädern hindurch komme ich in den Silberwald. Immer geradeaus und über die Gänserndorferstraße komme ich auf den Sanddünenweg. Kurz vor Straßhof erreiche ich das Biotop der Naturfreunde im Wald. Ein neuer Brunnen ist am Teich angelegt und Wasser plätschert in einem großen Strahl zu den Goldfischen. Vorbei am Friedhof komme ich zum Kampusch-Haus. Ich fahre die Heinestraße runter und durch die Unterführung am Bahnhof Straßhof durch. Bei der Pizzeria Domani fahre ich geradeaus bis zum Waldrand, dort beim Spielplatz "Stolze Föhre" links. Am Gelände des Konzentrationslagers fahre ich rechts vorbei und beim Wendlingerhof folge ich dem Feldweg links nach Helmahof. Auf dem Waldweg entlang des Bahndamms komme ich zurück nach Deutsch Wagram.


Herbstspaziergang bei Angern an der March

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An diesem sonnigen Herbsttag fahren wir mit dem Zug nach Angern an der March. Vorbei am Gasthaus Janak kommen wir durch die Bahnstraße zum Gemeindeamt und überqueren dort die Hauptstraße. Über die Marchgasse und die Johann Rosskopfgasse kommen wir zum Badeteich von Angern. Hinter dem Gebäude des Fischervereins befindet sich auf der großen Liegewiese am Teich ein Kinderspielplatz. Wir spazieren um den Teich und begegnen einigen Fischern am Ufer der March. An einem großen Wasserbecken gibt es eine Vorrichtung um kleine Schiffe, anscheinend die Marchfähre, an Land zu ziehen. Hinter der Anlandestation gehen wir zurück zur Marchgasse und biegen auf den Weg zur Zollamtsstraße ein. Über eine Allee kommen wir zur Anlegestelle der Marchfähre. Hier können Autos, Radfahrer und Fußgänger in die Slowakei ins benachbarte Záhorská Ves übersetzen. Die Fähre ist hier weit und breit die einzige Möglichkeit, um über die March zu kommen. Wir folgen der Augasse und gehen nach der Brücke geradeaus weiter in die Marchauen hinein. Auf einer Wiese an einem Altwasserarm ist ein schöner Rastplatz angelegt. Weiter am Weg kommen wir an einer schönen Fischerhütte vorbei, die zwecks Hochwasserschutz auf hohen Säulen steht. Ein großes Fischernetz mit Einzugsvorrichtung hängt an einem Kran über der March. Auf dem Damm wandern wir zurück nach Angern. Rechts neben uns blicken wir auf die Kirche von Mannersdorf und erkennen im Hintergrund die Rochuskapelle auf dem Kellerberg. Über uns kreist ein Motorgleiter. Langsam geht die Sonne unter. Wir kommen wieder an der Fähre vorbei und spazieren weiter zum Bahnhof in den Ort.


Panozzalacke - Naturlehrpfad - Nationalparkhaus

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Mit dem Stadtbus fahren wir von der U2 Station Donaustadtbrücke in Richtung Ölhafen. Wir steigen bei der Lobgrundstraße aus und gehen hinunter zum Parkplatz an der Panozzalacke. Hinter dem Schranken betreten wir den Nationalpark Donauauen, die Wiener Lobau. Wir gehen gleich geradeaus am alten Bunker vorbei, der seit unserem letzten Besuch in der Lobau ein paar Graffiti mehr abbekommen hat. Schon stehen wir mittendrinn in der herbstlichen Lobau. Wir erreichen die Panozzalacke. Am Knusperhäuschen wird Glühwein ausgeschenkt. Heute an Allerheiligen scheint halb Wien in der Lobau unterwegs zu sein. Ist ja auch sehr schönes Wetter. Aber etwas kalt. Wir folgen dem Pfad zur Vorwerkstraße. Am Wasserwerk biegen wir links ab auf den Naturlehrpfad obere Donau, der hier parallel zur Saltenstraße beginnt und dann links abzweigt. Am Anstieg verhängt sich ein Ast in der Bremse eines unserer Kinderwägen. Ein netter Passant ist behilflich, reißt aber das Bremskabel raus und macht das er fortkommt bevor ich den Schaden richtig bemerke. Es wird langsam dunkel, und mit Müh und Not können wir wieder weiterrollen, aber nicht mehr bremsen. Am Mühlwasser gelingen uns gute Abendstimmungsaufnahmen. Wir erreichen den Josefsteg, oder auch nicht, denn der Josefsteg steht nicht mehr und wo früher die vom Bundesheer aufgebauten Holzplanken durch den Schilfgürtel am Tischwasser führten befindet sich nun eine riesige Baustelle. Ende März 2020 soll ein mit Beton und Stahl eingelassener neuer Steg für die Besucher der Lobau da sein, verspricht die Infotafel. Der Sonnenuntergang steht kurz bevor und wir müssen die tolle Umleitung nehmen. Viel Schotter auf dem Weg und wir müssen die Kinderwägen zumeist ziehen um voran zu kommen. Weil der Bus uns eh davonfährt umrunden wir noch die Dechantlacke. Eine gute Entscheidung, wie die Abend-Fotos von der Dechantlacke zeigen. Als es richtig finster ist, kommen wir beim Nationalparkhaus am Biberhaufenweg an. Natürlich schon alles geschlossen. Der Rote Hiasl hat geöffnet, aber wir gehen gleich hinauf zur Raffineriestraße und bald kommt auch der Bus.


Herbstwanderung an der Panozzalacke in der Lobau.


Sulzwiese nach Nussdorf

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Mit dem Bus fahren wir zur Sulzwiese. Hier steht das Schönstatt Zentrum am Kahlenberg. Wir gehen vorbei am Cafe Bistro und besichtigen das Heiligtum. Dann marschieren wir entlang der Höhenstraße und folgen dem Wanderweg zur Stefaniewarte, die hier neben dem hohen Sendeturm auf dem Kahlenberg (485 m) steht. Die Stefaniewarte wurde 1887 errichtet. Die Aussichtswarte ist über zwei getrennte Stiegenhäuser begehbar und von Mai bis Oktober an Wochenenden geöffnet. Von oben reicht die Aussicht über das Wiener Becken bis zum Leithagebirge und dem Schneeberg. Die Warte ist nach Erzherzogin Stephanie von Belgien, der Frau des Kronprinzen Rudolf, benannt. Ein Stück weiter im Wald erreichen wir die Kaiserin Elisabeth Ruhe. Dann besichtigen wir die Kirche St. Josef am Kahlenberg. Neben der Modul Universität steht ein Waggon der ehemaligen Zahnradbahn, die einst von Nußdorf auf den Kahlenberg führte. Von der Aussichtsterrasse blicken wir über die Weinberge nach Wien. Dann folgen wir dem Stadtwanderweg zur Elisabethwiese. Neben der Josefinenhütte befindet sich hier der Waldseilpark. Wir wandern an den vielen Kletterstationen und Seilen vorbei zum Waldbachsteig. Durch den Waldbachgraben marschieren wir bis zu den Gärten, und biegen dort rechts auf den markierten Pfad ein. Durch den Wald kommen wir auf den Kahlenbergerdorfer Weinrundwanderweg, den wir nun durch die Weinberge weitergehen. Wir halten uns rechts und kommen beim Heurigen Mayer am Nußberg raus. An den Weinbergen werden noch fleißig die letzten Trauben geerntet. Wir folgen dem Eichelhofweg in Richtung Wien. Über die Weinberg blicken wir auf Wien und die Donau. An der Eichelhofstraße kommen wir vorbei an den Häusern der ganz reichen Leute, die hier hinter hohen Mauern und Zäunen leben. Wir erreichen Nußdorf und sehen das Lehar Schikaneder Schlössel. Durch die Gasse kommen wir zur Straßenbahnstation in Nußdorf.

Stillfried Ebenthal Runde

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Am Bahnhof in Stillfried an der March beginnt diese Wanderrunde. Durch den Ort kommen wir vorbei am Stillfrieder Hof und dem Museum für Ur- und Frühgeschichte, wo wir links hinauf entlang einiger Gärten auf den urgeschichtlichen Wanderweg kommen. Hier oben, zwischen den Erdwällen einer historischen Siedlungsstätte, steht die alte Wehrkirche von Stillfried. Die Kirche wurde erstmals 1241 urkundliche erwähnt und ist dem Heiligen Georg geweiht. Sie ist vom Friedhof und einer Ringmauer mit Schießscharten umgeben. Vor der Kirche steht ein großer Gedenkstein an den siegreichen Kaiser Rudolf von Habsburg. Wir gehen die Allee in Richtung Grub hinunter und kommen auf den schönen Spielplatz, auf dem wir vom hölzernen Aussichtsturm auf Grub an der March und den Haspelberg blicken, was auch unsere nächsten Ziele sind. Im Zentrum von Grub steht inmitten der Straße eine Kapelle mit Sirene auf dem Dach. Durch die Haspelgasse und geradeaus weiter kommen wir auf die Straße am Haspelberg. Hier marschieren wir in Richtung Dürnkrut, biegen aber am Windgürtel an der Lämmerheide links ein. Entlang der Felder (viele Kürbisse) kommen wir an die Ebenthaler Straße.


Hinter dem Veitkreuz wird an einem OMV Bohrloch gerade schwer gearbeitet. Im Waldstück vor dem Ort besuchen wir die Buchsbaumkapelle. Die Sitzbank davor macht einen sehr in die Jahre gekommenen Eindruck. Dann kommen wir nach Ebenthal. Im Zentrum steht das barocke Schloss Ebenthal aus dem 18. Jahrhundert. Gegenüber erhebt sich die Kirche St. Koloman und daneben der alte Schüttkasten, in dem heute auch ein Gastronomiebetrieb untergebracht ist. Vorbei an der Dreifaltigkeitssäule gehen wir nun zur Abzweigung nach Ollersdorf. Am Ortsende biegen wir links auf den Feldweg ein. Am Waldrand wieder links und dann geht es länger durch den Wald und leicht bergauf. An einem großen Futterplatz folgen wir dem ausgefahrenen Weg rechts und kommen auf dem Hauptweg und aus dem Wald. Vor uns liegt der Heidenberg mit vielen Windrädern. Am Marterl an der Straße zur Kellergasse Ollersdorf biegen wir links ab, und wandern durch die Weinberge und am Waldrand vom Hirschensprung weiter. Jenseits der Felder sehen wir die Rochuskapelle. Durch den Hohlweg kommen wir nach Stillfried zurück.

Radtour Deutsch Wagram Schloss Hof

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In Deutsch Wagram fahren wir über die Schulallee zur Kirche und hinter dem Billa auf den Marchfeldkanalradweg. Vorbei an der Kläranlage geht es am Rußbach entlang nach Parbasdorf und weiter nach Markgrafneusiedl, wo auf dem historischen Hügel die alte Ruine steht. Dort oben wurde die Schlacht am Wagram im Jahre 1809 entschieden, als es Napoleon gelang die Österreichischen Stellungen zu umgehen. Wir folgen dem Marchfeldkanalradweg nach Leopoldsdorf im Marchfelde. Hinter dem alten Schüttkasten am Ortsanfang halten wir uns links und kommen durch ein Siedlugsgebiet zur Zuckerfabrik von Leopoldsdorf. Neben den großen Silos fließt der Rußbach vorbei und wir folgen dem Radweg am Bach entlang und über Felder nach Fuchsenbigl. Gegenüber vom Gasthaus Leberbauer steht die Filialkirche Fuchsenbigl. Diese Kapelle ließ die Gräfin Katherina Barbara von Herberstein 1718 errichten. Nun geht es weiter nach Haringsee und vor dem Bauernmuseum rechts und an den Ortsrand. Hier fahren wir entlang der alten Bahntrasse der Lokalbahn Siebenbrunn–Engelhartstetten entlang nach Kopfstetten. Es liegt nur noch Gleisschotter auf der Trasse, die Gleise wurden 2013 abgebaut und die letzte Personenfahrt hier fand 2003 statt. Wir fahren vorbei am hohen Lagerhaus von Kopfstetten. Am ehemaligen Bahnhofsgebäude biegen wir ein auf einen Radweg und fahren aus dem Ort und nach Loimersdorf. Hier rasten wir in einem alten Bahnhaltestellen-Unterstand. Dann geht es weiter nach Engelhartstetten, wo wir einigen ratlosen Radfahrern begegnen, die den Weg zum Donauradweg suchen. Wegen Fahrradwegumleitungen herrscht hier etwas Chaos. Wir folgen den Umleitungsschildern in Richtung Schloss Hof und erreichen ein Gutsgebäude nahe Schloss Niederweiden, wo die Pferde der Poloclubs Niederweiden untergebracht sind. Wir folgen der Kamp-Thaya-March Radroute zur Erhebung der Ortschaft Schloßhof.


Jenseits des Oberen Feldes sehen wir hinter der March Devínska Nová Ves, und die Ruine Theben. Der Weg führt nach rechts in Richtung zur Fahrradbrücke der Freiheit, wir aber biegen links ab und stehen vor den Mauern des Parks von Schloss Hof. Im Schloss wird gerade die Ausstellung "das Spiel mit dem Essen" gezeigt. Wir rasten am Teich vor dem Eingangsbereich zum Schloss. Dann geht die Fahrt weiter, über den großen Parkplatz, dann die Straße hinunter nach Groißenbrunn, wo die Wallfahrtskirche zum Heiligen Ägydius steht. Gegenüber der Straße geht es durch ein Wäldchen zum Wallfahrtsort Marienbründl. Die Quelle soll Heil bringen bei Viehkrankheit oder Augenbeschwerden. Schon im 16. Jahrhundert soll hier an dem kleinen Teich mit dem Bründl eine Marienkapelle gestanden haben. Am Wallfahrtsort wurde auch ein bekanntes Gnadenbild aufgestellt, und eine Marienstatue. Beides wanderte im Laufe der Zeit und nach Kriegszeiten in die Kirche von Groißenbrunn, die heutige Wallfahrtskirche. Wir umrunden den Teich am Marienbründl und fahren dann weiter, in Richtung Lassee. Auf der Straße herrscht leider reger Verkehr, an diesem Werktag auch von LKWs. Wir halten an und entdecken am Wegesrand das Johann Wild Kreuz. Hinter Lassee fahren wir über Feldwege weiter und kommen kurz vor Leopoldsdorf wieder auf den Marchfeldkanalradweg, dem wir nach Hause folgen.

Über Burg Kreuzenstein zum Michelberg

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Wir wandern los an der Bahnhaltestelle Leobendorf - Burg Kreuzenstein. Ein Stück durch den Ort und dann links und schon beginnt der kurze Anstieg auf dem Waldweg zur Burg hinauf. Wir kommen hinter der Burgtaverne raus, wo gerade zwei Kellnerinnen im mittelalterlichen Gewand bei der Zigarettenpause kichern. Wir umrunden die Burg Kreuzenstein. Bei der Adlerwarte findet gerade eine Greifvogel Flugshow statt. Gegenüber vom Parkplatz geht es nun durch den Wald bis zur Straße und dort hinter dem Marterl gleich weiter, am Sonnwendberg. Wir folgen dem Hans Czettel Rundwanderweg vorbei am Schaflerhof. Die "Schaflerhof Küchel" lädt Do - So Gäste ein. Der Weg führt an der Pferdekoppel entlang und über die Felder hinauf zum Waldrand am Toblerberg (355 m), wo sich ein Rastplatz befindet. Von der Schönen Aussicht genießen wir eben diese und blicken über die Burg Kreuzenstein hinweg zum Wienerwald jenseits der Donau. Nun folgen wir dem Wanderweg Nr. 633 durch den Wald hinunter zum Gasthaus Goldenes Bründl. Neben dem Gastgarten steht das sagenumwobende Bründl, an dem Rudolf von Habsburg von einer Nixe einen goldenen Ring bekam, der ihm Glück brachte in der Schlacht gegen Ottokar von Böhmen. Maria Theresia bracht nach dem Tod Kaiser Karls den Glücksring zurück. Von da an nannte man die Quelle im Wald Goldenes Bründl. Leute, die noch nie im Leben gelogen haben, sollen das Ringlein heute noch dort sehen. Nun geht es auf dem Familienweg weiter, parallel zum Wiesenbach und dann links hinauf zum Michelberg.


Wir gehen vorbei am Kreuzweg direkt zum Parkplatz. Hinter dem Denkmal an den Schotterlieferanten Alois Paskon führt ein Pfad zum Gasthaus am Michelberg. Durch den Wald kommen wir zum Hügel mit dem Gipfel vom Michelberg (409 m), auf dem wir die Kapelle sehen. Wir wandern über den artenreichen Halbtrockenrasen hinauf. Vom Michelberg aus blicken wir über den Rohrwald bis zu den Karpaten, sehen die Leiser Berge und den Verlauf der Donau im Tullnerfeld. Schon im 9. Jahrhundert stand hier oben eine Bergkirche, die im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut wurde. Im Jahre 1785 wurde die Wallfahrtskirche abgebaut und aus dem Steinen eine neue Kirche in Haselbach errichtet. 1788 wurde die neue Pfarrkirche St. Michael in Haselbach geweiht. Nach dem Preußenkrieg im August 1866 begannen die Haselbacher zum Dank ihrer Verschonung vor Krieg und Cholera mit der Planung einer Kapelle auf dem Michelsberg. Neben der Kapelle St. Michael befindet sich die Ausgrabungsstätte der alten Kirche. Auf einer Bank sitzen zwei Modellflugfans, die ihre Flieger über dem Michelberg kreisen lassen.


Nun wandern wir über den Kreuzweg hinunter und gegenüber dem Sträßchen in den Wald hinein. Bald erreichen wir das Gipfelkreuz auf dem Waschberg (388 m). Über herrliche Wiesen geht es hinunter in Richtung Leitzerdorf. Nach einem Militärischen Übungsgebiet kommen wir in den Ort. Dort geht es vorbei am Wirtshaus zum Fritz und der Kirche St. Jakob durch den Ort. Wir folgen einer Reiterin auf das Feld, wo der H. Czettel Weg nach Stockerau führt. Hier sind wir auch auf dem Jakobsweg, alte Marterl und Sonnenblumen säumen den Weg. Hinter dem Rastplatz Ötscher-Blick kommen wir in die Stadt. Am schattigen Weg am Senningbach entlang und dann neben der Hauptstraße her finden wir den Bahnhof von Stockerau.

Rund um die Kirche von Wolfpassing

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In Wolfpassing an der Hochleithen sind wir auf einer Geburtstagsfeier im Gasthaus zur grünen Eiche. Nach dem Essen folgt ein kleiner Spaziergang, da auch der Kinderwagen bewegt werden muß. Durch die Pfarrgasse und die Kirchengasse hinauf kommen wir zum Haidberg, und zur Pfarrkirche Sankt Nikolaus. Rechts neben dem Friedhof folgen wir dem Weg vorbei an Wein und einem Feld. Hier steht eine kleine Unterstandshütte. Auf dem breiten Weg geht es nach links und weiter zur Abzweigung am Kollnbrunner Weg. Hier kommen wir auf den Radweg 943, wo auch die Strecke der Zweigelt-Tour verläuft. Wir spazieren links entlang und den Hohlweg hinunter. An der Brunngasse sind die Häuser nett dekorieriert. An der Hauptstraße kommen wir an der Statue des Heiligen Florian vorbei und zum Gasthaus zurück.

Von Wolkersdorf nach Helmahof

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In Wolkersdorf im Weinviertel wandern wir vorbei am Friedhof in Richtung Hochleithenwald. Kurz hinter der Kreuzung mit dem Jägerkreuz folgen wir dem Weg rechts über das Feld in den Wald. Hier sehen wir schon die Markierungen des Walderlebnispfades. Diesem folgen wir zur Anzengruberhöhe, von wo aus wir auf Wolkersdorf blicken. Dann geht es weiter und bei einem Bildstock aus dem Wald. Wir blicken über die Felder und den Detzenberg. Linker Hand geht es nun weiter zur Kirschallee oberhalb von Pillichsdorf. Über die Felder bei Weberbergen kommen wir zur Straße nach Großengersdorf und dort weiter durch die Kellergasse in den Ort. Hinter dem Museum für Dorfkultur erreichen wir die Kirche Maria Himmelfahrt. Nun geht es auf der Bahngasse in Richtung Sportplatz und Lourdeskapelle. Durch den Wald kommen wir auf die Felder vor Deutsch Wagram und wandern parallel zum Rußbach nach Helmahof. Im früh einsetzenden winterlichen Sonnenuntergang blicken wir auf die vielen Windräder auf den Feldern des Marchfelds.


Jahresbeginn am Marchfeldkanal

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Diese schönen Aufnahmen sind auf unserem ersten Spaziergang 2020 am Marchfeldkanal bei Deutsch Wagram entstanden. Es lohnt sich zu jeder Jahreszeit, am Marchfeldkanalradweg entlang zu wandern.

An der March bei Stillfried

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An diesem schon frühlingshaft sonnigen Wintertag Mitte Februar fahren wir mit der Bahn nach Stillfried. Wir überqueren garnicht erst die Gleise, sondern folgen kurz dem Radweg in Richtung Angern und biegen gleich links ein. Die Wege sind noch sehr matschig von den Regenfällen der letzten Tage. Bald erreichen wir das Marchufer. Rechts entlang kommen wir zu einem großen Fischerhaus an der March. Dahinter führt ein Pfad an einem Gedenkkreuz weiter entlang. Sturm Sabine hat leider viele Bäume umgeworfen, sodaß wir hier mit den Kinderwägen nicht weiter kommen. Also umdrehen und in der anderen Richtung am Ufer entlang. An einem Baum hängen nette Vogelhäuser am Ufer der March. Überhaupt ist sehr viel Vogelfutter in der Umgebung zu sehen. Wir folgen dem blau-weiß markierten Wanderweg und kommen bald zu mehren hohen Pfahlbauten. Hier entdecken wir auch ein paar bunt bemalte Steine am Wegesrand, die wohl Teil eines derzeit beliebten Geocaching Spiels sind. Die Steine dürfen durch mitgebrachte bemalte Steine ausgetauscht werden. Bei einem einzelnen Steg mit großem einkurbelbarem Netz führt der Weg links in den Wald. Hier geht es nun entlang eines großen sichelförmigen Altwassers. Ein großer entwurzelter Baum liegt mitten auf dem Weg. Wir überqueren das Hindernis und kommen an einer Jagdhütte vorbei. Dann kommen wir aus dem Waldstück und der Weg führt über ein Feld zum Bahndamm. Auf dem hier verlaufenden Radweg geht es nun zum Bahnhof Stillfried zurück. Bevor der Zug kommt (an Wochenenden oft nur alle 2 Stunden) besuchen wir noch den Spielplatz bei den Tennisplätzen im Ort, unterhalb vom Museum für Urzeitgeschichte.

Winterende am Marchfeldkanal

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Im Marchfeld geht langsam der Winter (welcher diesmal sowieso kaum vorhanden war) zuende. Auf unserem Spaziergang am Marchfeldkanalradweg bei Deutsch Wagram treffen wir schon einige Tiere, wie eine watschelnde Ente und fleißige Bienen und entdecken schon erste Frühlingsboten, wie auch folgende Bilder zeigen. Unter der Brücke bei der Ortseinfahrt liegt neben einem grünen Sackerl ein mysteriöses Seilbündel. Das Seil hängt ins Wasser und dort scheint etwas sehr schweres daran befestigt zu sein, was man nicht in der trüben Strömung erkennen kann.

Rund um Helmahof und den Wagramer Wald

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Diese Maiwanderung beginnt bei der schönen alten Wehrkirche in Deutsch Wagram. Wir gehen zunächst in Richtung Billa und folgen dem Promenadenweg nach rechts, vorbei am Landhaus Böckl und den Enten, die hier am Ufer vom Marchfeldkanal leben. Wir kommen vorbei am Rastplatz beim Marchfeldkanal Betriebsgebäude und unterqueren die Bahnlinie. Nun befinden wir uns auf der Brücke, unter welcher der Rußbach, vom Kreuttal und Wolkersdorf her kommend, hier bei Deutsch Wagram in den Marchfeldkanal mündet. Der Kanal fließt dann weiter im Bachbett vom Rußbach, weswegen auf dieser Teilstrecke die Bezeichnung Rußbach oder Marchfeldkanal gegeben wird. Am Rußbach fand im Jahre 1809 die Schlacht am Wagram statt, in der Napoleons Truppen in der Sachsenklemme in Deutsch Wagram die Österreichische Armee unter Erzherzog Carl besiegten. Wir aber wandern weiter und überqueren die Straße, um gleich links auf dem Feldweg weiter zu marschieren. Rechts neben uns taucht der Damm vom Rußbach auf und wir biegen bei den Bäumen links ab. Hier sind weitverzweigte Rohre zur Feldbewässerung aufgebaut, ein Dieselmotor dröhnt und pumpt Wasser für die Felder aus einem tiefen Brunnenschacht. Endlich gibt der riesige Sprinkler den Weg für uns frei und wir wandern um das kleine Waldstück am Rußbachhof herum. Wir erreichen Helmahof. Hier überqueren wir die Straße beim Gasthaus Helmahof, um gleich auf dem Pfad in der Mitte des Waldes weiter zu wandern. Immer geradeaus, erreichen wir den Dampfross Drahtesel Radweg. Hier halten wir uns ein Stück links und biegen bei der Bank unter den Bäumen zur Bahnunterführung ab. Auf der anderen Bahnseite liegt die Grillranch. Der Restaurantbetrieb und der Minigolfplatz sind noch wegen Corona geschlossen, aber bei den Tiergehegen tummeln sich zahlreiche Familien mit Kindern, die nur allzu gerne die Esel, Lamas, Ziegen, Strauße und Schweine füttern. Wir überqueren die Angerer Straße und kommen am Deutsch Wagramer Fußballplatz vorbei. Auch hier ist noch nichts los. Wir folgen dem Hauptweg, vorbei an einem Haus mit Schwimmbad auf dem Dach, und kommen bald wieder auf die Felder hinaus. Oha - es gibt ja doch noch Spargel im Marchfeld. Immer geradeaus und über die Parbasdorfer Straße erreichen wir den Marchfeldkanalradweg. Am Uferweg wandern wir in Richtung Deutsch Wagram. Kurz nach der Kläranlage geht es unter der Straße durch zum Promenadenweg und wir kehren wieder zu unserem Ausganspunkt im Ortszentrum zurück.

Muttertag in Wolkersdorf

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Der Nachmittag des Muttertags wird für eine ausschweifende Tour rund um Wolkersdorf im Weinviertel genutzt. Ich starte nahe der Kirche und wandere die Kaiser-Josef-Straße geradeaus in Richtung Kellergasse. Bald komme ich an der Unfassbar vorbei, ein schönes Kellerlokal, das auch für Veranstaltungen gemietet werden kann. Ich gehe die Kellergasse hinauf, und bestaune eine große alte Rebenpresse und die bunt dekorierte Kreativwelt von Gerti. Am Ende der Kellergasse angekommen, halte ich mich links und komme auf den Wein- und Kulturwanderweg. Bei der Leberwursthütte in den Stixenkreutern gehe ich zunächst links hinunter, um dann auf dem Sträßchen rechts steil bergan zu gehen. Ein Schild weisst auf zahlreiche Bienenstöcke in einem Waldstück hin. Nun geht es rechts hinauf, und an einer aussichtsreichen Stelle blicke ich über die Wolkersdorfer Weinberg hinweg auf die Autobahn. Nun wandere ich in Richtung Brünnerstraße. Es beginnt etwas zu regnen. Ich überquere die Straße und folge dem Weg links am Hochleithenwald entlang. Bald führt bei einem Schranken ein Weg in den Wald hinein. Der Regen ist so stark geworden, daß ich mich kurz unter den hohen Bäumen unterstellen muß. Dann geht die Wanderung durch den Hochleithenwald. Unten am Gatter rechts und hinauf und wieder rechts. Dann stehe ich vor einem geschlossenen Gatter. Aber die Umzäunung reicht nicht tief in den Wald hinein, und ich komme auf einem Pfad auf die andere Seite. Radfahrer sollen durch die geschlossenen Tore von dem früheren Radweg durch den Hochleithenwald abgehalten werden, um die neue ausgeschriebene Strecke zu benutzen. So sollen die vielen Radfahrer nicht den Forstarbeitern in die Quere kommen. Vorbei am Barbarabild geht es nun ein Stück in Richtung Kirschallee Pillichsdorf.


Beim Wasserspeicher im Waldstück geht es rechts einen Lößhohlweg hinauf. Vorbei an weiten Feldern und eingezäunten Obstpflanzungen komme ich an einen Rastplatz am Wolkersdorfer Walderlebnispfad. Hier gehe ich wieder in den Wald hinein und folge dem Walderlebnispfad zur Anzengruberhöhe. Hier hat einst der namensgebende österreichische Volksdichter und Schauspieler gerne verweilt, als er in Wolkersdorf zu Gast war. Auf der Wiese vor der Anzengruberhöhe blüht viel Diptam. Ich ziehe weiter und erreiche die Infostation "Stimmen des Waldes". Seit 10 Jahren besuche ich nun mehrmals im Jahr den Wolkersdorfer Walderlebnispfad, aber der Lautsprecher der Erlebnisstation "Stimmen des Waldes" hat noch nie funktioniert. Ich folge dem Weg hinunter und komme am Waldrand entlang zur neuen Bildeiche und kurz darauf in die Sandgstettn. Hier steige ich auf einem Pfad am linken Rand hinauf in die Lößböden, in denen viele Insektenschlupflöcher zu sehen sind. Ein Pfad oberhalb der Sandgstettn führt weiter hinauf, in den Wald. Hier ist ein kleines Lager aus Hölzern gebaut worden. Ich komme auf die Wiese hinaus auf dem Tetzenberg. Vorne bei der bunten Skulptur blicke ich den steilen Weg hinunter. Weiter geht es aber rechts und zwischen Feldern und Wald hinunter in Richtung Wolkersdorf. Auf einem Feld stehen einfache Vogelscheuchen aus Holzkreuz und flatternder Plastikfolie. Unten im Ort gehe ich noch eine Runde vorbei bei den Neubauten am Gymnasium, dann bei der Hubertuskapelle am Rußbach nach rechts. Ich spaziere durch den Schloßpark und komme vorbei am Schlossteich vor dem Schloss Wolkersdorf ins Ortszentrum zurück.

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