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Channel: Wanderland Austria
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Cobenzl nach Salmannsdorf

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Ich starte die kleine Winterwanderung am Wiener Cobenzl. Die Hänge sind schneebedeckt und es wird auf den Wiesen fröhlich gerodelt. Los geht's Richtung Kreuzeiche. Kurz nach dem Aussichtspunkt zum Kahlenberg führt eine steile Rodelbahn hinab Richtung Krapfenwald. Beim Kreuz geht's geradeaus zum Gasthaus Agnesbründl. Ich halte mich links der Jägerwiese und nehme den Steilanstieg zum Gipfel des Hermeskogels. Der Aussichtsturm Habsburgwarte ist im Winter geschlossen. Auf dem breiten Wanderweg zum Grias di a Gott Wirt sind viele Schlittenspuren. Auch ein paar Skilangläufer sind schon unterweg. Weiter geht's zum Dreimarkstein. Hinter dem Häuserl am Roan geht's links durch die Unterführung der Höhenstrasse. Über den Waldweg gelange ich nach Salmannsdorf.


Rund um den Bisamberg

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Die Wanderung am Bisamberg startet bei der Straßenbahnendstation in Stammersdorf. Vorbei an der Pfarrkirche St. Nikolaus geht's durch die Stammersdorfer Kellergasse zum Steinernen Kreuz. Über die Senderstraße erreiche ich den Magdalenenhof. Auf dem Jagdschloss am Magdalenenhof wohnte im 19. JH Karl Freiherr von Vogelsang, ein Mitbegründer der christlichen Volksparteien und der Sozialgesetzgebung. Weiter geht's zum höchsten Aussichtspunkt des Bisambergs. Hier, auf der Eichendorffhöhe steht ein Denkmal an den Dichter Josef von Eichendorff mit der Inschrift Die Donau blitzt aus tiefem Grund, der Stephansturm auch ganz von fern, guckt übern Berg und säh mich gern.... Durch den Wald geht's vorbei am Zigeunerbründl Richtung Hagenbrunn. Ich folge dem Weg zur Hubertuskapelle und komme über die Wolfsbergen Siedlung zum Herrenholz. Im Herrenholz stand im 2. Weltkrieg das Wiener Flugmotoren Reparaturwerk. In dem Rüstungsbetrieb wurden für die Produktionsarbeiten vorwiegend Zwangsarbeiter und Gefangene eingesetzt. Das Werk gehörte den Heinkel Flugzeugwerken. 1944 wurden mehrere Luftschutzbunker am Bisamberg errichtet, mit Flugabwehrgeschützen. Gegen Ende des Krieges wurde mit dem Bau einer unterirdischen Produktionsstätte begonnen. Hierzu gruben Zwangsarbeiter am Bisamberg mehrere Stollen tief in den Berg hinein. Vorbei am Rendevousberg komme ich über die Schießstätte nach Stammersdorf zurück.

Wurstelprater am Abend

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Der Wiener Würstelprater ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch Wert. Am Platz vor dem Riesenrad sind um die Weihnachtszeit Punschstände und weitere Stände mit allerlei Glumpert für Touristen aufgebaut. Im Dunkeln locken die Hauptattraktionen mit leuchtenden Neonlichtern zum mitfahren.


Blumenrad und Extasy


Geisterschloss und Kettenkarussell


Praterturm und Riesenrad


Autodrom und Volare

Schottenhof über Exelberg und Hameau

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Die Wanderung beginnt in Neuwaldegg. An der Marswiese folge ich dem Wanderweg um den Heuberg herum Richtung Klee am Hanslteich. Weiter geht's zum Schottenhof. Hier wird gerade kräftig gebaut, da im Frühjahr ein neues Restaurant eröffnen will. Links neben den Gebäuden führt ein Wanderpfad in den den Schottenwald hinein. Da kürzlich ein Sturm wütete, sind viele Waldarbeiter unterwegs um umgestüzte Bäume zu zerkleinern und wegzuschaffen. An einem schönen Wegkreuz raste ich auf einer sonnigen Bank. Ich habe Pech und die Hälfte meiner Jause fällt runter und landet im Dreck. Die Wege im Wald sind heute sehr matschig und man braut hohe Wanderstiefel. Auf dem Weg zur Rieglerhütte komme entdecke ich den Eingang zu einem Bunker am Wegesrand. Liegt hier eine unterirdische Bunkeranlage aus dem Weltkrieg im Schottenwald? Auf dem Reiterhof neben der Rieglerhütte herrscht reger Betrieb, deshalb sind leider auch in der Umgebung alle Wege von Pferdespuren zertrampelt. Hinter der Rieglerhütte führt ein steilerer Anstieg hinauf zur Sophienalpe.


Auf der sonnigen Wiese mit den Schaukeln vor der Sophienalpe hat man klaren Blick auf den Turm vom Exelberg. Hier gehe ich ein Stück auf dem internationalen Pilgerweg Via Slavorum, der von Krakau aus über Brünn und Retz nach Klosterneuburg, Mariazell und vorbei am Wörthersee nach Rom führt. Der Weg auf den Exelberg führt entlang von dornigem Buschwerk. Beim Roten Kreuz biege ich links ein und folge dem Wanderweg Richtung Hameau. Unweit der Hameauwiese, kurz vor einem kleinen Teich, steht das Wienerwald Kriegerdenkmal, das im Ersten Weltkrieg den tapferen Schützen der Heimat errichtet wurde. Hinter der Hameauhütte geht's links weiter. Kurz vor dem Dreimarkstein nehme ich die Route unter der Höhenstraße hindurch nach Salmannsdorf. Auf dem Stadtwanderweg nach Neuwaldwegg komme ich noch am Ludwig Gruber Platzerl vorbei, einem Gedenkstein wo der Wiener Dichter angeblich gerne werkte. Entlang des Kräuterbachs komme ich durch den Wald nach Neuwaldwegg. Der Weg endet bei der Chinesischen Botschaft, hier geht's links zur Hauptstraße und zur Straßenbahn.

Zentralfriedhof Wien

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Einen Rundweg durch den Wiener Zentralfriedhof in Simmering beginnt man am besten beim Tor 1. Hier liegt der alte jüdische Friedhof. Hinter den hohen, prächtigen Grabmälern der Reichen liegen die Grabsteine der ärmeren, die im Laufe der Jahre verfallen und teilweise in den Boden gesunken sind.


Es lebe der Zentralfriedhof singt Wolfgang Ambros in einem seiner bekanntesten Lieder des Austropops - und tatsächlich huschen zwischen den alten Gräbern und hohen Bäumen zahlreiche Eichhörnchen, Vögel und Hasen umher. Es wurden auch schon Rehe auf dem Zentralfriedhof gesichtet. Zwischen den Gräbern und Straßen des Friedhofs sind genügend Naturzonen für die Tiere belassen.




Im Zentrum des Zentralfriedhofs steht die große Friedhofskirche zum Heiligen Borromäus. Sie hat eine große Kuppel und ist im Jugendstil von Max Hegele erbaut. Mit einem Aufzug erreicht man die Gruftkapellen unter der Kirche. Hier liegt auch die Gruft des ehemaligen Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger.


Neben der Friedhofskirche liegen die Gräber für verstorbene Politiker. Unweit davon befinden sich die Ehrengräber für Musiker und Künstler. Um das schlichte Grabmal Mozarts sind die Ehrengräber von Beethoven, Schubert, Strauß und Brahms zu finden. Falcos Grab mit dem modernen Glas-Grabstein liegt etwas abseits der alten Musiker, gemeinsam mit dem seiner Mutter gegebüber dem Grab von Supermax.




Andere Bereiche des Zentralfriedhofs sind u.a. ein Babyfriedhof, Priestergräber, ein Evangelischer Friedhof und ein islamischer Bereich.


Am süd-westlichen Rand des Friedhofgeländes befinden sich die Grabanlagen für die Weltkriege. An Gräbern von Gefallenen des Ersten Weltkriegs sind ein alter Soldatenhelm und eine große Granate aufgesetzt. Eine Grabstätte widmet sich den Gefallenen des österreichischen Bürgerkriegs von 1934.

Wien im Schnee

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Einige Bilder nach dem Schneesturm in Wien Anfang Februar: Rund ums Stadioncenter und in der Rustenschacherallee am Prater.

Leopoldau nach Breitenlee

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Diese spontane Nachmittagstour hat ihren Anfang bei Leopoldau. Jenseits der Großfeldsiedlung geht es auf der Hofstättenstraße (ehemalige Leopoldauer Schleife) zwischen den bewachsenen Müllbergen aus früheren Zeiten hindurch nach Süßenbrunn. Vor den Campingplätzen gehe ich ein Stück an den Bahngleisen entlang. Hier liegen einige kleine Badeseen, um die herum Siedlungen entstanden sind. Zwischen dem ersten See und der Schnellstraße führt bei einem alten Umspannturm eine Wildüberquerung über die Straße. Ich folge diesem Weg und gelange auf einen Feldweg im Breitenleer Wald. Hier geht´s weiter bis zur Abzweigung Orchideenweg, wo ich nach Breitenlee abbiege. Bei der Haltestelle nach der Kirche Breitenlee fahre ich mit dem Bus zur U2 Hausfeldstraße.

Donauinsel, Ölhafen und Lobau

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Das schöne Wetter in der zweiten Februarhälfte nutze ich um eine Wanderung beim Kraftwerk Freudenau zu starten. Über die Kraftwerksbrücke komme ich auf die Donauinsel. Hier habe ich klare Sicht auf den Hafen Albern stromaufwärts. Stadteinwärts überblicke ich das Gelände vom Hafen Wien, das hier vor den grünen Prater liegt. Auf der Donauinsel fließt nahe des Kraftwerks Freudenau ein Bach, der als sicherer Weg für Donaufische vorbei an den mächtigen Turbinen des Donaukraftwerks dient. Auf dem Donauradweg radeln schon einige Sportler über die Donauinsel. Da die nahe Walulisobrücke im Winter abgebaut ist, begebe ich mich in Richtung östliches Ende der Donauinsel und überquere die Neue Donau bei der Schleusenbrücke Wehr 2. Hier befindet sich eine der Staustufen der Neuen Donau. Weiter geht es am Ufer entlang Richtung Panozzalacke. Bei der Logrundstrasse biege ich ab in die Lobau. Ich überquere die Bahngleise, die entlang der Raffineriestrasse zum Ölhafen führen. Rechter Hand komme ich am alten Bunker aus dem Ersten Weltkrieg vorbei. An der Panozzalacke tummeln sich zwei wilde Schwäne in der Abendsonne. Das Knusperhäuschen hat schon geschlossen. Kurz vor dem Josefsteg führt mich ein Pfad durchs Schilf zur Dechantlacke. Vorbei am Naturparkhaus Lobau und dem Gasthaus zum Roten Hiasl komme ich zur Bushaltestelle an der Raffineriestraße.


Belvedere im Winter

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Ein kleiner Stadtspaziergang führt vom Rennweg durch die Gärten beim Belvedere zum Hauptbahnhof. Der Botanische Garten neben dem Belvedere ist beim Schnee und Eis geschlossen.

Durchs Viertel Zwei

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Das Viertel Zwei bei Wien Krieau liegt direkt neben der Trabrennbahn. Hier haben sich einige Firmen, rund um die OMV Verwaltung angesiedelt. Angrenzend befindet sich das Areal der neuen WU Wien. Zwischen Trabrennbahn und der WU sollen ab 2015 neue Wohnungen direkt am Prater entstehen.

Winterpause im Prater

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Im Februar ist im Wiener Wurstelprater Winterpause. Die Schausteller lassem ihre Attraktionen warten und richten alles neu her für den neuen Besucheransturm im Frühjahr. Restaurants und einige Attraktionen im Prater, wie z.B. das Riesenrad, haben ganzjährig geöffnet.


Blumenrad und Gasthaus Englischer Reiter.


Geisterhaus und Hochschaubahn.


Liliputbahn und Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds.


Riesenrad und Wiener Kettenkarussel am Riesenradplatz.

Der Böhmische Prater

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Der Böhmische Prater ist ein kleiner Vergnügungspark am Laaer Berg im 10. Bezirk in Wien. Seinen Namen hat er vom Ursprung der zugezogenen Schausteller (Böhmen) und dem großen Wiener Prater. Der Böhmische Prater grenzt am Laaer Wald und am Freizeitgebiet Löwygrube, wo der Stadtwanderweg weiter zum Kurpark Oberlaa verläuft. Das beliebte Familienausflugsziel bietet Attraktionen wie verschiedene Ringelspiele, Autodrom, Kinderautofahrten und ein Riesenrad, von dem aus man bei klarer Sicht Ausblick über den Wienerwald bis zum Schneeberg hat. Für ältere Kinder wurde das Casino Monte Laa errichtet. Im Veranstaltungszentrum Tivoli finden Kasperltheater und verschiedene Shows statt.

Laaer Berg zum Kurpark Oberlaa

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Ausgehend von der Wiener Schnellbahnstation Grillgasse startet die Wandertour auf den Laar Berg. An diesem schönen sonnigen Februartag tummeln sich viele Leute mit Hunden auf den Wiesen im Freizeitgebiet Löwygrube. Vom Böhmischen Prater aus folge ich dem Stadtwanderweg 7 in Richtung Kurpark Oberlaa. Im Winter sind die Restaurants und Attraktionen im Vergnügungspark geschlossen. Der Wanderweg führt über Wiesen mit schöner Aussicht auf Simmering durch ein Wohngebiet und über die Bitterlichstraße. Die Wegmarkierung führt oberhalb der Grenzgasse vorbei an Feldern und Weinbergen, am Rand vom Kurpark Oberlaa entlang. Der Feldweg Hederichgasse führt zu einem Eingang vom Kurpark an der Filmteichstraße. Der Kurpark Oberlaa wurde bei der Internationalen Gartenschau in Wien 1974 mit verschiedenen Garten, Brunnen, Teichs und Sehenswürdigkeiten bebaut. Es gibt eine Filmstadt und Themengärten wie Staudengarten, Liebesgarten, Brunnengarten, Liebesgarten oder Rosenberg. Verschiedene Spielplätze für Kinder und einen Streichelzoo. Der japanische Nationengarten, Takasakigarten genannt, wurde bei der Internationalen Gartenschau 1992 errichtet. Am Haupteingang, beim Kurzentrum Oberlaa liegt neben der Therme Wien die Straßenbahnhaltestelle 67, von wo aus ich rasch den Reumannplatz erreiche.

Zigeunerbründl am Bisamberg

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Der Rundweg über den Bisamberg startet in Strebersdorf. Den Klausgraben immer geradeaus hinaufgehend komme ich beim alten Jagdschloss Magdalenenhof an der Senderstraße raus. Auf der Anhöhe Falkenberg bietet sich ein schöner Ausblick auf Wien und den Kahlenberg. Der Wanderweg links in den Wald hinein führt bald zu einem Unterstand mit Infotafeln: Hier stand über 100 Jahre lang die alte Langenzersdorfer Bildereiche, als Ort des Glaubens. Als der Baum alt und morsch wurde, wurde er 2008 durch einen neuen ersetzt. Geradeaus geht's durch den verschneiten Winterwald weiter zum Gasthaus Gamshöhe. Der Weg hinauf zur Elisabethhöhe ist vereist und wird von mutigen Kindern als Rodelbahn genutzt. Hinter dem Gasthaus, das auch ein Geheimtreffpunkt für Dartspieler aus dem Weinviertel sein soll, geht es auf der markierten Loipe weiter Richtung Schanze Falkenberg. Im Wald finden sich alte Befestigungsanlagen aus den preußischen Kriegen von Mitte des 19. Jahrhunderts. Einige Langläufer überholen mich auf dem schneebedeckten Wanderpfad. Talwärts erreiche ich bald das Zigeunerbründl, eine kleine vermauerte Quelle. An den Hängen sind Überreste der unterirdischen Stollenanlage am Bisamberg zu erkennen, die im Zweiten Weltkrieg zu den Flugmotorenwerken gehörte. Hier im Untergrund mussten einst Kriegsgefangene in geheimen Bunkeranlagen Zwangsarbeit für das Deutsche Reich verrichten. Die Wanderung geht weiter, entlang dem Stadtwanderweg um das Herrenholz herum. Über die Luckenholzgasse komme ich nach Stammersdorf.


Jagdschloss Magdalenenhof und Aussicht vom Falkenberg



Gasthaus Gamshöhe und Wanderweg zur Schanze Falkenberg


Über's Zigeunerbründl Richtung Herrenholz und nach Stammerdorf.

Pilzlehrpfad zur Heumoosalm

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Die Tour auf dem Pilzlehrpfad startet bei der Mittelstation der Gondelbahn auf das Fulseck. Ich halte mich nach der Reiterhütte linker Hand und zweige nach wenigen 100m auf einen kleinen Pfad rechts in den Wald ab. Hier beginnt der Naturlehrpfad. Bei den Pilzen unter den Bäumen stehen Hinweistafeln, auf denen die verschiedenen Pilzarten und deren Geniessbarkeit erklärt sind. Bald erreiche ich an einem Gebirgsbach den Yin und Yang Platz. Hier können müde Wanderer wieder Fitness auftanken und Stress abbauen. Der Bach ist heute sehr schlammig. Am Ende des Pilzlehrpfades taucht vor mir die Heumoosalm, vor der Kulisse des Schuhflickers auf.


Elisabethhöhe am Bisamberg

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Los geht's an der ÖBB Haltestelle Bisamberg. Diese liegt eigentlich noch in Langenzersdorf, der Fussweg nach Bisamberg geht auf dem Damm am Donaugraben entlang. Im Ort geht's nach dem Zentrum rechts hinauf, wo die Kirche Bisamberg auf einem Hügel liegt, umgeben vom Friedhof. Am Platz der Pfarrkirche St. Johann stand im 12. Jhdt. die romanische Burgkapelle der Herren von Bisamberg. Diese wurde in eine spätgotische Wehrkirche umgebaut, die im Barock erweitert wurde. Jenseits des Kirchenbergs erreiche ich über die Bisamberger Kellergasse die Lourdes Grotte. Rechts von dem Walfahrtsort führt der Wanderweg hinauf zur Gamshöhe auf den Bisamberg.


Hinter dem etwas verwahrlost wirkenden, aber geöffneten Gasthaus Gamshöhe sind Waldarbeiter am Werk. Wenige Schritte unterhalb der Gamshöhe steht an der Bergstraße die Hubertus Kapelle. Die Kapelle wurde 1976 von der Bisamberger Jägerschaft errichtet und dem Schutzpatron der Jäger geweiht. Nun nehme ich den breiten Weg rechts des Gasthauses, der hinauf zur Elisabethhöhe führt. Da Kinder auf dem Weg gerodelt sind, ist der Schnee plattgedrückt und der Weg gefährlich von Eis bedeckt. Schliesslich erreiche ich die Elisabethwiese. Die Elisabethhöhe ist der höchste Punkt des Bisambergs. Von hier bietet sich ein phantastischer Blick auf den Donauraum um Klosterneuburg und Korneuburg. Auf der Wiese werden Ziegen gehalten, damit die Aussicht nicht von Wald überwuchert wird. Eine Steinsäule erinnert daran, dass Kaiserin Elisabeth 1856 ihren Gemahl Kaiser Franz Josef I. von jener Stelle aus bei einem militärischen Manöver nördlich des Bisambergs beobachtete. Auf der Elisabethhöhe befinden sich zahlreiche Bänke zum rasten und ein schöner Kinderspielplatz. Wanderwege führen hinunter nach Bisamberg und Langenzersdorf.


Zurück am Gasthaus Gamshöhe, nehme ich den Weg über die Bildeiche Langenzersdorf zur Falkenberg Höhe. Ein paar hundert Meter links beginnt der Kallusweg, ein alter gepflasterter Römerweg durch die Weinberge. Ich komme unterhalb vom Herrenholz an der Hagenbrunner Straße raus. Ich begebe mich zum Parkplatz Senderstraße am Steinernen Kreuz und gehe hier geradeaus die Jungenberggasse hinauf. Hier habe ich schöne Aussicht auf das abendliche Stammersdorf. Bald wird der Weg zum Hohlweg durch Lössberge und links und rechts tauchen alte Weinkeller auf. Durch die alten Kellergassen erreiche ich Strebersdorf und die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 26.

Das Wegerl im Helenental

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Das Wegerl durch's Helenental führt von Baden bis zur Krainerhütte entlang der Schwechat. Kurz nach dem alten Aquädukt der Stadt tauchen links u. rechts am Taleingang die Ruinen Rauheneck und Rauhenstein auf. Während der Beethoven-Wanderweg durch das Helenental am Fusse des Hohen Lindkogels unter schattigen Bäumen hindurch entlang der Schwechat verläuft, wird der Radweg großteils rechts des Flusses neben der Straße nach Heiligenkreuz geführt. Beim Ortsende von Baden beginnt die Straße durch das Helenental mit dem Tunnel durch den Urtelstein. Auf halbem Weg zur Krainerhütte liegt die Cholerakapelle mit einem Gasthaus. Von hier aus führen mehrere Wege durch den Wienerwald zum Kurpark Baden, z.B. über den Jungendbrunnen. Wandert man bis zur Krainerhütte weiter, geht es mit dem Bus zurück oder zu Fuss weiter auf den Hohen Lindkogel.

Rauheneck und Rauhenstein

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In Baden bei Wien halten wir uns in Richtung Helenental und folgen hinter dem Aquädukt Baden, am Ende der Weilburgstraße, dem Wanderweg links der Schwechat in den Wienerwald hinauf. Nach kurzem Anstieg erreichen wir die Burgruine Rauheneck. Vom Burgturm aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Stadt Baden und den Hohen Lindkogel an dessen Fuss sich die Schwechat durchs Helenental schlängelt. Auf der anderen Seite des Tales liegt die Burgruine Rauhenstein.



Die Gegend um den Rauheneckerberg wurde bereits vor über 5000 Jahren besiedelt, wie prähistorische Keramikfunde und Kupferwerkzeug aus der Jungsteinzeit zeigen. Die Burg Rauheneck wurde im 12. Jhdt. von einer Ritterfamilie namens Tursen erbaut. Die Burg war auf 3 Seiten von einem steilen Hang geschützt, der hohe Bergfried wurde erst viel später von Herrn Turso errichtet. Im Jahre 1477 wurde Burg Rauheneck von Ungarischen Heeren zerstört und ist seitdem eine Ruine. Noch heute soll der Geist vom alten Turso auf dem Gelände herumspuken. Der Sage nach soll der Geist erst dann zur Ruhe kommen, wenn auf dem Turm eine Föhre gewachsen ist, aus deren Holz eine Wiege gezimmert werden kann in der ein Sonntagskind geschaukelt wird, das zum Priester geweiht wird.


Aquädukt Baden und Königshöhle. Unten: Rauhenstein


Die Wanderung geht weiter zur etwas unterhalb von Rauheneck gelegenen Königshöhle. Nun geht es hinunter zum Helental, vorbei an der prächtigen Eugenvilla. Wir überqueren die Schwechat und steigen auf der anderen Seite des Tales den etwas steilen Wanderweg zur Burgruine Rauhenstein hinauf. Auch hier kann der Bergfried über eine Holztreppe bestiegen werden. Die Anlage ist schön hergerichtet und durch ein Plumpsklo kann man nach unten auf die Villa Rauhenstein blicken. Die Burgruine Rauhenstein wurde auch von den Herren vom Rauheneck erbaut.


Über den Beethovenwanderweg gelangen wir zur Cholerakapelle. Kurz davor führt ein Wanderpfad vorbei am Jungendbrunnen zum oberen Kurpark Baden.

Am Handelskai entlang

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Der Spaziergang beginnt beim Hilton Waterfront an der Donau. Entlang am Wiener Handelskai geht es nun zum Mexikoplatz. Ich überquere die Donau auf der Reichsbrücke. Hinter der Copa Cagrana strahlen DC Tower und Donauturm in der Abendsonne. Unter der Brücke bei der UBahn Station Donauinsel zeigen Skater Kunststücke. Auf den Bänken sitzen einige Leute mit Weinflaschen. Ich gehe die Donauinsel entlang in Richtung Donaustadtbrücke. Überall an der Donau sehe ich Frassspuren von Bibern. Der Wasserspielplatz hat noch nicht geöffnet. Vom linken Inselufer aus gelingen mir einige schöne Aufnahmen vom gegenüberliegenden Handelskai, wo das Hilton und das Dusika Radfahrstadion schön zu sehen sind. Bei Donaustadtbrücke verlasse ich die Donauinsel und gehe zur U2 Station.

Auf dem Stadtwanderweg 9 durch den Prater

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Zu jeder Jahreszeit lässt sich's im Wiener Prater schön wandern. Ich wandere am Stadtwanderweg 9 entlang dem Heustadlwasser. Dann gehe ich links von der Prater Hauptallee in den Wald und komme unter der mit bunten Graffiti bemalten Bahnunterführung hindurch. Auf dem Weg geradeaus erreiche ich die Wallfahrtskirche Maria Grün. Nächste Stadtion ist das Krebsenwasser, das um diese Jahreszeit nicht viel Wasser führt. Neben dem Wanderweg steht zwischen den Bäumen das von Handwerkern beschlagene Eisen im Stock. Nun geht's um das Mauthnerwasser herum. Hinter der Wiese des Golfclubs liegen die historischen Gebäude der Galopprennbahn Freudenau. In der Ferne rauchen die Schlote der Müllverbrennungsanlage Simmering. Neben dem Gasthaus Gösser Bierinsel ist die Bushaltestelle von 77a, der vorbei am Lusthausüber Donaumarina und Stadion nach Wien Rennweg fährt.

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