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Radtour Deutsch Wagram nach Orth an der Donau

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In Deutsch Wagram radeln wir los, und biegen hinter dem Billa auf den Marchfeldkanalradweg ein. Der Radweg führt zunächst über die Felder unterhalb vom Wagram nach Parbasdorf. Hier führt neben dem Kanal (im Bachbett vom Rußbach) eine schöne Allee neben der Kirche und dem Spielplatz entlang. Nun geht es näher am Wasser weiter, bis zum Rastplatz am Kinderwald von Markgrafneusiedl. Wir fahren durch den Ort und fahren weiter in Richtung Leopoldsdorf. Die Ostbahnstrecke Wien-Bratislava wird derzeit zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Deshalb ist der Bahnübergang am Radweg gesperrt. Auf einem Schild ist eine Umleitung beschrieben, wir erwischen anscheinend den falschen Weg und müssen erst das Rad über die Gleise an einer Baustelle schleppen. Nun geht es vorbei an einem hohen Speichergebäude nach Leopoldsdorf im Marchfelde. Bei der Zuckerfabrik führt der Radweg bei den freilaufenden Hühnern vorbei und nach einer Straßenbrücke wieder am Rußbach entlang an einem ruhigeren Wegabschnitt in der pannonischen Region, wo auch der seltene Kaiseradler sein Zuhause haben soll. An einem idyllischen Plätzchen führt ein von Blumen umwachsender Fischersteg über das Wasser.


Wir folgen dem langen Feldweg in Richtung Fuchsenbigl und folgen dann der Straße nach rechts nach Breitstetten. Hier führt seit letztem Jahr ein schöner Radweg auf der ehemaligen Bahnlinie weiter nach Orth an der Donau. In Orth fahren wir beim Schloss links und vorbei am Betriebsgelände von Pfizer in die Donauauen. Auf der Fähre und am Restaurant Uferhaus ist bei dem schönen Wetter heute trotz Corona sehr viel los. An der Schiffsmühle wird gerade der große Kahn von einem Mann in Taucheranzug im Wasser für den nächsten Besucheransturm hergerichtet. An der Straße zurück nach Orth fallen die Warnschilder für Schildkrötenquerungen neben dem Altwasser auf. Hinter dem Lagerhaus von Orth geht es wieder auf dem Radweg weiter nach Breitstetten. Am Himmel sind plötzlich dunkle Wolken und tatsächlich beginnt es 20 Minuten lang heftig zu schütten. In Breitstetten fahren wir am Dampfmaschinenmuseum vorbei und bewundern ein altes Feuerwehrauto und ein paar uralte rostige Dampfloks. Der Radweg führt nach Leopoldsdorf, wo wir über Feldwege nach Glinzendorf fahren. Von dort sind wir bald in Markgrafneusiedl und fahren auf dem Marchfeldkanalradweg nach Hause.


Mit dem Kinderwagen von Stillfried nach Angern

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Mit dem Zug fahren wir nach Stillfried an der March. Wie bei jeder Zugfahrt tritt das Phänomen auf, das mindestens eine Person im Waggon keine Coronamaske aufgesetzt hat "tschuldigung vergessen". Angekommen in Stillfried gibt es erstmal eine ordentliche Portion Sonnencreme drauf, dann rollen wir mit dem Kinderwagen vorbei am Stillfrieder Hof und dem Urzeitgeschichtlichen Museum durch den Ort. Wir umrunden zunächst die historische Wallburg und kommen in den Ort Grub an der March. Wo mitten auf der Straße eine Kapelle mit Feuerwehrsirene steht, biegen wir links ein. Auf dem Kirchenweg geht es hinauf und bei einem Garten mit allerlei Tieren vorbei. Bald sehen wir die lange gelbe Rutsche vom schönen Waldspielplatz. Hier verweilen wir länger und blicken auch von dem hölzernen Aussichtsturm hinunter auf die Umgebung.


Dann geht es auf dem Urgeschichtlichen Wanderweg die schöne schattige Allee hinauf zur alten Wehrkirche St. Georg. Nun kommen wir durch die Kellergassen und zum Ortsende, wo es entlang einer heute nicht von Autos befahrenen Straße weiter geht. Bald sehen wir schon die Rochuskapelle. Wir biegen links auf einen Feldweg ein und kommen nach einem Sonnenblumenfeld auf den Weg an einem Waldstück, in dem viele einzelne Stühle unter Bäumen aufgestellt sind. Es geht etwas hinauf auf den Rochusberg. Oben blicken wir über ein Kornfeld hinweg auf die andere Seite der Marchauen, wo die Kleinen Karpaten zu sehen sind. Vorbei am Rastplatz mit dem hölzernen Pavillon erreichen wir die Rochuskapelle. Dann geht es am Rande des Kellerbergs hinunter und beim großen Heurigen links hinein. Wir schlängeln uns zwischen zwei Weinkellern hindurch und finden hinter den Büschen den schönen Kinderspielplatz am Rochusberg. Hier wird eine längere Pause eingelegt. Dann geht es vorbei an einem gemauerten Pavillon und durch den Torbogen verlassen wir den Rochusberg.


Unterhalb vom Rochusberg bei Mannersdorf an der March befinden sich an einem Rastplatz eine Brücke und ein Mühlrad an einem schönen künstlichen Wasserlauf mit Brunnen und Teich. Der berüchtigten Kellerkatze ist hier ein Denkmal gesetzt. Das Wasser aus der Trinkflasche meiner Tochter schmeckt nicht mehr und wir bekommen bei netten Leuten in einem Garten frisches Wasser. Weiter geht's, vorbei an der Maria Hilf Kapelle, Gasthaus und Friedhof und über die Bahnbrücke weiter nach Mannersdorf runter. Wir gehen links in Richtung Kirche, diese umrunden wir und kommen hinter dem Kindergarten auf das Gelände an der Alten March. Am Ufer des Gewässers steht ein großer Forstwagen mit einem Bienenhaus. Wir umrunden das Altwasser und halten uns nach dem Baum mit der Aufschrift links. Um ein Sonnenblumenfeld herum geht es nun zum Marchdamm, wo der Hauptwanderweg weiterführt. Wir folgen dem Weg rechts entlang zur March. Bald erreichen wir die Marchfähre. Rund um die Imbissstation tummeln sich viele Leute. Uns fällt auf, das einige Leute nicht grüßen können - die Erklärung liefert das mit W beginnende Kennzeichen ihrer Autos. Nun wandern wir direkt in Richtung Angern und überqueren die Hauptstraße. Hier können wir uns an einem Springbrunnen und einem Trinkbrunnen erfrischen und abkühlen. Dann geht es an der Pizzeria und dem Gasthaus Janak vorbei zum Bahnhof Angern.

Radtour nach Groß Schweinbarth

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Zu Mittag breche ich in Deutsch Wagram mit dem Fahrrad auf. Zunächst geht es durch Helmahof und um den Golfplatz herum. Durch den Wald und dann links erreiche ich die kleine Straße nach Großengersdorf. Beim Pfad mit den Bildern am Baum biege ich ab und komme zur Madonna de Lourdes Kapelle, dem Wallfahrtsort neben dem Sportplatz von Großengersdorf. Auf der Straße fahre ich in den Ort, gerdeaus und vorbei an der Kirche Maria Himmelfahrt zur Hauptstraße. Links komme ich zur Abzeigung auf die Großengersdorfer Kellergasse. Immer geradeaus geht es nun, auch beim großen Kreuz unter dem großen Baum noch geradeaus. Dann folge ich den Schildern des Wolkersdorfer Wanderpuzzles in Richtung "Bockfließ Bahnhof". Natürlich fahre ich nicht zum Bahnhof, an dem auch garkein Zug mehr hält, sondern fahre im Ort die obere Bockfließer Kellergasse hinauf.


Inzwischen sind dunkle Wolken aufgezogen und ein paar Pensionisten machen sich hurtig auf den Weg nach Hause. Ich natürlich nicht, und bald erreiche ich die Mauser Kapelle. Ich fahre über die wolkenbedeckten Felder und stehe vor der Zillinger Kapelle am Freiberg. Diese Kapelle ist dem Heiligen Peregrin geweiht, der im Traum von Jesus von einem Krebsgeschwür am Bein geheilt wurde und als Patron für Fuß- und Krebsleiden verehrt wird. Rechts entlang komme ich in die Kellergasse von Bockfließ und fahre durch den Hohlweg hinauf zum Wasserbehälter. Am Rastplatz gönne ich mir eine Pause und schaue hinauf zum Franzosenkreuz am Franzosensprung. Weiter geht's nun, vorbei an etlichen Ölbohrstellen, den Radwegmarkierungen folgend durch die Weinberge nach Auersthal. Im Ort fahre links durch das Wohngebiet und umrunde Teich und Sportplatz. Beim Mayrhofer Kreuz neben der Marienkapelle von Auersthal fahre ich rechts hinauf. Vorbei an einem Hof erreiche ich die Kreuzung mit dem Kaiser Marterl, wo ich recht abbiege. Blöderweise zeigt ein weißer Pfeil auf einen Weg links hinunter, dem ich fröhlich folge. Es geht in den Hochleithenwald hinein, immer tiefer und tiefer. Dann stehe ich vor einem versperrten Gatter und muß umdrehen. Beim weißen Pfeil also diesmal weiter geradeaus und ich folge den Radwegmarkierungen nach Groß Schweinbarth.


In Groß Schweinbarth angekommen, besichtige ich ein paar alte Gebäude im Ort und den Bahnhof, an dem seit letztem Dezember kein Zug mehr Halt macht. Der Radweg nach Matzen führt nun entlang der Bahngleise. Diese sind teilweise schon mit hohen Grasbüscheln bedeckt. Hinter einer kleinen ehemaligen Haltestelle (Raggendorf Bahnhof) wechsle ich auf den Weg an der anderen Bahnseite. Nun folge ich den Schildern der "Energietour". Am Wegesrand steht auf einer großen von einer Hecke umgebenen Wiese eine Hubertuskapelle. Ich kreuze eine kleine Straße und fahre die Anhöhe rechts hinauf. Oben kann ich gemütlich mit Rückenwind herunterrollen bis Reyersdorf. Dort fahre ich recht bei dem alten Ziegelofen vorbei und überquere die derzeit wegen Bauarbeiten gesperrte Auersthaler Straße. Nun folge ich dem Radweg in Richtung Kieswerk, biege dann aber ab zum Roten Kreuz. Kurz vor Bockfließ fahre ich links über die Felder zum Silberwald und fahre weiter nach Helmahof. Dort in Richtung Bahnhaltestelle. Auf dem Radweg an der Bahn entlang, und durch die Unterführung zu den Tieren der Grillranch, komme ich zurück nach Deutsch Wagram.

Durch den Silberwald nach Gänserndorf

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In Deutsch Wagram breche ich auf und wandere über die Haydngasse zur Grillranch. Dort überquere ich die Angerer-Straße und komme vorbei am Sportplatz in den Wagramer Wald. Diesen durchquere ich, immer geradeaus, bis ich vor der Blumenwiese am Gelände des ehemaligen Flughafens von Straßhof stehe. Dieser deutsche Militärflughafen ist eigentlich nie richtig in Betrieb gegangen, damals wurde noch auf den nahem Startbahnen von Seyring abgehoben. Und dann war Kriegsende. Heute noch sind rings um das Gelände im Silberwald bei Straßhof und auch in Richtung Wagram zahlreiche Bunkerreste und Ruinen zu sehen, Zeugen der damaligen Bautätigkeit.


Ich erreiche den Gewerbe- und Industriepark Wien Nord Ost und gehe weiter am Waldrand auf der Wildgansgasse. Ein dicker Käfer krabbelt vorüber. Ab der Querstraße geht es weiter auf Pfaden quer durch den Wald. Ich komme südlich vom Natascha Kampusch Haus am Friedhof an. Hier beginnt der Sanddünenweg, dem ich nun bis Gänserndorf folgen werde. Ein paar hundert Meter nach dem Friedhof erreiche ich das schöne Naturfreunde Biotop. Die Goldfische und Wildbienen sind etwas mehr geworden seit meinem letzten Besuch hier, auch die Schlange scheint gewachsen zu sein. Ich überquere die Gänserndorfer Straße und sehe bald schon das neue Riesenwindrad, das hier in den letzten Monaten mitten im Wald errichtet wurde. Für dieses Windrad wurde eine Fläche von ca. 2 Fußballplätzen gerodet, ein mehrere Meter tiefer und ca. 10 m breiter Sockel aus Stahlbeton wurde errichtet. Auf der Webseite NichtZuhause.at gibt es Bilder von der Baustelle. Noch 600 solche Bauwerke und man spart sich ein mittelgroßes Kernkraftwerk, aber tötet ein paar Millionen Vögel, sofern es dann überhaupt noch welche gibt in den Windkraftregionen. Aber wir sind hier eine Wanderpage und deshalb laufe ich weiter und setze mich auf die Bank an der Kreuzung mit dem Weg zum Gut Siehdichfür.


Hier ist nun etwas mehr los, und ich begegne zahlreichen Joggern, Radfahrern und Leuten mit Hund. Nach dem Gutshof komme ich an das Waldstück bei Gänserndorf-Süd. Hier ist ein neuer Erlebnispfad für Familien mit Kindern errichtet worden. Es gibt Stationen mit interessanten Quizfragen (Auflösung jeweils an der nächsten Station) und viel Spiel und Spass wird geboten. Gleich am Wegrand steht ein lustiges Tier-Schwingkegel Spiel. Aus weiterer Entfernung hat das Teil noch wie ein Galgen ausgesehen. Praktisch, ein Warnschild mit Brut- und Setzzeit an einer gemütlichen Bank. Da setz ich mich doch gleich. Dann gehe ich weiter, raus aus dem Wald, und an der kleinen Siedlungsstraße entlang, dem Siehdichfürweg. Immer geradeaus, erreiche ich den neuen Radweg an der Siebenbrunner Straße. Ich treffe einen älteren Herrn der sein kaputtes Rad schieben muß. Bei der Unterführung biege ich ab und folge dem Weg zur Schießstätte. Bald höre ich es auch schon knallen. Einige Autos sind heute hier unterwegs, als ich links abbiege und auf dem Baumschulweg, vorbei an der Hubertuskapelle, in Richtung Gänserndorf marschiere. Sonnenblumen in der Abendsonne links und rechts des Weges - sehr schöne Abschlußbilder. Am Bahnhof wartet schon der Zug. Zum Glück entscheide ich mich für den Fahrscheinkauf, denn in Straßhof steigen gleich 3 Kontrolleure zu.

Mit dem Rad zum Windpark Obersiebenbrunn

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Mit dem Fahrrad geht es los in Deutsch Wagram. Auf dem Marchfeldkanalradweg fahren wird über Parbasdorf nach Markgrafneusiedl. Dort geht es zunächst weiter am Radweg, dann aber in den Ort und am kleinen Supermarkt vorbei. Östlich von der Ruine fahren wir durch die Siedlung zum Ortsrand, und folgen dem Feldweg zum Marterl unter den Bäumen. Dann geht's nach rechts und geradeaus zu den Windrädern des Windparks Obersiebenbrunn. Am Windgürtel entlang fahren wir in Richtung Gänserndorfer Erlebnispark. Im Wald wurde letztes Jahr wieder ein Stück gerodet und ein modernes Riesenwindrad errichtet. Wir fahren weiter und erreichen den Sanddünenweg, dem wir links hinauf, über die Straße, und weiter in Richtung Straßhof folgen. Kurze Rast am Naturfreunde Biotop, dann beim Friedhof links und die Gewerbeparkstraße entlang. Bei der Kreuzung am Ende links und zum Wagramer Waldstück, wo wir rechts hindurch zum Sportplatz kommen. Über die Feldgasse fahren wir zurück in den Ort.

Von Langenzersdorf auf den Bisamberg

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Mit der Straßenbahn fahren wir von Floridsdorf nach Strebersdorf. Dort kommen wir durch ein Wohngebiet vorbei am Familienschwimmbad zur Langenzersdorferstraße, wo sich viele Heurigen befinden. Auf der Fillenbaumgasse geht es zur Kreuzung unterhalb vom Klausgraben. Heute folgen wir der Kellergasse durch Langenzersdorf. Nach der Kirche geht es noch geradeaus weiter, bis rechts ein Wanderpfad abzweigt. Hier beginnt der Jungfernsteig, auf dem wir zur Elisabethhöhe wandern. Auf dem Jungfernsteig und oben auf der Elisabethhöhe befinden sich einige schöne Aussichtsplätze, die Ausblick auf Wien, den Kahlenberg und die Donau rund um Klosterneuburg und Korneuburg liefern. Bei der Abzweigung zu Woodys Waldheurigen und ebenso auf der Wiese an der Elisabethhöhe gibt es Kinderspielplätze. Oben steht auch die Elisabethsäule, welche 1899 zum Gedenken an die im Jahr zuvor ermordete Kaiserin Sissi errichtet wurde. Dann geht es hinunter zum Gasthaus zur Gamshöhe. Wir folgen der Bisamberger Jungwinzerrunde durch den Wald zum Pavillon an der Bildereiche am Bisamberg. Beim Eichendorff Gedenkstein kommen wir aus dem Wald und gehen ein Stück am Falkenberg entlang in Richtung Kallusweg. Kurz vor dem Spielplatz biegen wir wieder links in den Wald ein, um dem übernächsten Pfad rechts in die Schlucht zu folgen. Wir erreichen das Zigeunerbründl, wo jedoch kein Wasser plätschert. Nun geht es über die Weinberge zum Weg bei "In Broschäckern" und zur Straße hinunter. Dort links und gleich wieder rechts auf den Mitterhaidenweg. Wir umrunden das Herrenholz und kommen auf der Luckenholzgasse vorbei am Schießgelände und einigen Weinkellern nach Stammersdorf. Der Stadtwanderweg 5 endet hier bei der Straßenbahnendstelle.







Schloss Hof

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Weil ich einmal Zeit habe, mache ich mich allein auf nach Schloss Hof. Mit dem Zug geht's nach Gänserndorf und dort mit dem Schienenersatzverkehr weiter in die Storchenstadt Marchegg. Der Bus fährt auch durch die Altstadt und am Schloss vorbei, schöner als die Zugstrecke. Vom Bahnhof weg gehe ich rechts hinaus auf die Felder und durch die Bahnunterführung nahe der March. Bald tauchen erste Fischerhütten am Ufer der March auf. Gelsenstiche. Sonnenblumen. Dann geht es über eine frisch gemähte Wiese und durch einen Schilfgürtel weiter. Über die Wiesen hinweg sehe ich schon den Garten und die Gebäude von Schloss Hof. Ich erreiche den Radweg und gehe kurz rüber nach Devinska Nova Ves, über die Fahrradbrücke der Freiheit. Drüben gibt's ein kühles Bier. Wieder auf der Brücke, blicke ich von deren höchsten Punkt über die Marchauen hinweg zur Burg Theben.





Heute ist aber Schloss Hof dran. In der Mittagshitze geht es auf dem breiten Radweg zu den Schlossmauern und links daran hinauf. Beim Gasthaus Prinz Eugen ist gerade fast nichts los. Ich umrunde einen schönen Teich und betrete Schloss Hof durch den Haupteingang. Niederösterreichcard, keine Extrakosten. In den Ausstellungsräumen zücke ich die Kamera. Prompt erscheint eine junge Frau mit Kopftuch, ermahnt mich und winkt drohend mit dem Funkgerät. Aber draußen dürfen Fotos gemacht werden. Es folgen die Fotos von meinem Besuch auf Schloss Hof und im Barockgarten.


Neptunbrunnen und das Schloss Hof


Pferdetränken in den Reitställen und der Blick vom Schloss auf den Barockgarten hinaus.


Kybele / Ceresbrunnen und die Brunnengrotte


Im Schlosspark. Am Rand führen verschlungene, undurchsichtige Spazierwege entlang.


Große Kaskade und Blumenpracht im Barockgarten von Schloss Hof.


Kleine Kaskade und der Oktogonbrunnen.


Labyrinth und Irrgarten mit Aussichtsplattform. Zum Glück beides geschafft :-)


Viele Ziesel sind rund um die Festwiese unterwegs.

Der Abenteuerspielplatz mit der Vogelscheuche und der Stall mit den weißen Barockeseln.


Weiße Pferde und der Naschgarten.


Am Gutshof besuche ich die katalanischen Riesenesel.


Gewächshaus beim Rosengarten neben dem Gutshof auf Schloss Hof.


Ziegen beim Gutshof und der Ostteich (da kann man mit dem Gewehr auf Holzenten spritzen)


Weinviertler Bauerngarten und weiße Esel.


Topfgärtnerei mit der Orangerie Ost und das Spiegelbecken.


Orangerie West. Auf der Schlosshoferstraße geht's zurück zum Bahnhof nach Marchegg (ca. 4 km).


Über die Hohe Wand Wiese nach Neuwaldegg

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Von Hütteldorf fahren wir mit dem Bus zur Jägerwaldsiedlung. Dort geht es in den Wald, vorbei am Hochbehälter und nach links auf den Stadtwanderweg 8, der hier um den Kolbeterberg (426 m) führt. Ein Abstecher auf einen Hügel linker Hand führt uns zu Alexander Laudons Grab. Wieder zurück auf dem Hauptweg, erreichen wir bald die Türkensteine. Ein Stück links hinter dem Brunnen steht der Doderer Stein, der an Heimito von Doderer erinnert, der im Laudonschen Forsthaus geboren wurde. Nächste Station ist das Gideon Laudon Grab. Nun geht es auf dem Pfad weiter nach Vorderhainbach. Gleich am Ortsbeginn geht es nach rechts und hinter dem Schild vom Wald der Ewigkeit (Naturbestattung) gleich links auf dem Wanderweg weiter. Durch den Wald kommen wir zur Hohen Wand Wiese. Bei der Niederösterreichcard ist eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn dabei, hurra! Hinter der Hohen Wand Wiese führt der Wanderpfad durch den Wald hinauf. Wir kreuzen mehrmals die Mountainbikestrecken von Trailpark an der Hohen Wand Wiese. Am Waldrand vor der Mostalm angekommen, beginnt es stark zu regnen. Die Mostalm hat heute leider geschlossen. Neben dem Gasthaus gibt es eine schöne Spielwiese mit etwas veralteten Spielgeräten, und einen schön angelegten Garten. Wir folgen dem Weitwanderweg 444 zur Franz Karl Fernsicht. Zum Glück hat der Regen aufgehört. Auch die Sophienalpe hat heute geschlossen. Hinter den bunten Schaukeln führt der Wanderpfad weiter, zum Scheiterplatz am Exelberg. Das Rote Kreuz gegenüber vom Wanderparkplatz ist schon ziemlich von Buschwerk zugewachsen, aber noch zu sehen. Wir gehen zunächst in Richtung Hameau, biegen dann aber rechts auf den Pfad zum Schwarzenbergpark ab. Hinter dem Parapluieteich im Park gehen wir über die Wiese zum oberen Weg, wo wir geradeaus weiter zu Graf Lacy's Grab kommen. Wir überqueren die Straße und gehen am Gelände der chinesischen Botschaft vorbei zur Neuwaldegger Straße, der wir bis zur Straßenbahnhaltestelle folgen.












 


Über Matzen nach Klein-Harras

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Mit dem Fahrrad radle ich auf dem Akazienweg in Deutsch Wagram geradeaus nach Helmahof. Dort geht es vorbei an der Bahnhaltestelle und auf dem Weg "Im Föhrenhölzl" geradewegs weiter zum Wendlingerhof. Hier fahre ich geradeaus durch den Wald und komme auf einen schönen Feldweg am Waldrand. Immer dem Hauptweg folgend, erreiche ich die OMW Anlagen am Rande vom Silberwald. Nun geht es auf der kleinen Straße über die Felder um Bockfließ herum zum Roten Kreuz bei Auersthal. Ich fahre in den Ort und biege "Am Anger" ein. Am Ortsende steht die Rochuskapelle. Über kleine Sträßchen fahre ich nach Schönkirchen. Das Parkbad ist bei der heutigen Hitze trotz Corona sehr gut besucht. Auf der L18 fahre ich über den Wartberg nach Matzen. Unterhalb von Kirche und Schloss Matzen fahre ich auf die Spannbergstraße und biege ein auf den Filzbergweg. Dort fahre ich hinauf auf die Felder am Heidfeld. Dann geht es durch den schattigen Matzner Wald.






Ich komme beim Windpark Matzen Klein-Harras auf die Felder hinaus. Gerade wird an einem Riesenwindrad ein Flügel repariert. Auf dem Radweg fahre ich in Richtung Klein-Harras, biege aber an der Kreuzung wo es nach Hohenruppersdorf geht links ab, um gemütlich nach Groß Schweinbarth hinunter zu rollen. Ich fahre durch den Ort und biege Richtung Auersthal ein. Dann gleich rechts, den Weg am Birngrund hinauf. In der Kreuzung links und unter den Bäumen befindet sich ein schöner Rastplatz. Vorbei an Weinbergen und einigen Sonnenblumenfeldern komme ich beim Sportplatz und Biotop in Auersthal an. Ich fahre durch die Siedlung und auf dem Ackerweg hinauf.






Nun geht es vorbei an etlichen quietschenden Ölpumpen. Ich komme vom Radweg ab, erreiche aber den Marterlweg. Dort schiebe ich zur Aussichtsplattform beim Franzosenkreuz hinauf. Unten beim Rastplatz neben dem Wasserbehälter lege ich eine Pause ein. Danach fahre ich durch den Hohlweg mit dem Franzosensprung hinunter nach Bockfließ. Bald bedecken Pflastersteine die Straße und die Bockfließer Kellergasse beginnt. Ich fahre hinunter zum Schloss und vorbei am Schlosskeller zur Kirche. Durch den Ort fahre ich zur Althofstraße und dann über die Felder zurück über Helmahof nach Deutsch Wagram.







Kulturspaziergang in Puchberg

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In Puchberg am Schneeberg brechen wir vom Bahnhof auf zu einem kleinen Ortspaziergang. Zunächst geht es um den schönen Teich im Kurpark herum, auf dem auch Boote ausgeliehen werden können. Dann kommen wir vorbei am Freibad und gehen in Richtung Kirche. Am Straßenrand fällt eine schöne bunte Bücherzelle auf. Gegenüber der Kirche steht das Schneeberg Museum. Auf dem Kulturpfad umrunden wir die Burgruine Puchberg. Die Burg wurde im frühen 13. Jahrhundert errichtet und ist heute in Privatbesitz. Nun besuchen wir die Pfarrkirche St. Vitus. An der Decke und auf einem großen Gemälde links neben dem Altar ist das Leben und Leiden des Heiligen Vitus dargestellt. Auf dem Kirchenweg wandern wir hinauf in Richtung Haltestelle Hengsttal. Bald stehen wir vor der Galerie Voka. Der Künstler zeigt hier seine Werke aus dem Gebiet des von ihm begrüdeten Spontanrealismus. Auf dem Zahnradbahnweg geht es nun entlang der Gleise, und vorbei am Gasthof Schmirl hinunter in Richtung Talstation der Salamanderbahn. Neben dem Bahnhof ist draußen ein kleines Zahnradbahnmuseum errichtet worden. 











Vom Emmysteig in die Eng

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Vom Bahnhof in Puchberg fahre ich mit der Salamanderbahn auf den Schneeberg. Zwei Stunden später als geplant, aufgrund von Wartezeiten wegen massivem Besucherandrang. Es ist heute sehr heiß und die Leute in der Zahnradbahn schwitzen unter dem Mund-Nasenschutz. Bei der Station Baumgarten gönne ich mir eine Marillenbuchtel. Auf dem Hochschneeberg angekommen, biege ich beim Elisabethkirchlein rechts ein und folge dem Pfad über den Waxriegel (1888 m) zum Damböckhaus. Hier blicke ich über den Ochsenboden auf die beiden Gipfel vom Hochschneeberg, den Kaiserstein und den Klosterwappen mit dem höchsten Punkt Niederösterreichs (2076 m). Ich möchte heute einen anderen Weg einschlagen, und folge zunächst dem breiten Touristenweg in Richtung Bergstation. In der Kurve entdecke ich die gelbe Wegmarkierung vom Emmysteig (nur für Geübte!). Die Wegweiser wurden abmontiert. Ich folge dem anfangs leicht begehbaren Emmysteig an Latschen entlang leicht hinunter. Hier bin ich nun allein auf dem Steig. Bald wird es steiler und es geht durch ein größeres Geröllfeld steil bergab. Dann kommen immer wieder kurze Kletterpassagen über Felsen. Das letzte Stück vom Emmysteig führt durch ein Waldstück.



Ich erreiche schließlich die Wiese an der Kuhplagge. Hier kreuze ich den Südlichen Grafensteig, der hier von Baumgartner zur Kienthaler Hütte führt. Ich suche mir aber den rot markierten Pfad, durch den Wald hinunter und vorbei an einer Jagdhütte, um zum Krummbachsattel zu gelangen. Hier folge ich dem zugewachsenen Pfad rechts auf den Wassersteig. Zunächst geht es über Wiesengebiet hinunter, wobei zwischen den hohen Pflanzen öfters schon ein Bach auf dem Pfad fließt. Dann geht es im Wald hinauf und in einem langen Bogen um den Krummbachstein (1602 m) herum. Einige tolle Blicke in Richtung Saugraben am Schneeberg, sowie über Miesleiten hinweg in Richtung Raxplateau, werden geboten. Ich erreiche die Knofeleben und raste am Naturfreundehaus (1250 m). Dann geht es durch den Promischka Graben hinunter in die Eng. Hier ist ein Teilstück einer alten Holzriese aufgestellt. Bei einer kleinen Unterstandshütte gibt es Infos über die schwere und gefährliche Arbeit der Holzknechte früher, die u.a. mit Hilfe von Holzriesen das Holz von den Bergen ins Tal schaffen mussten. Auf dem Mariensteig wandere ich durch die Eng und blicke bald hinüber nach Reichenau an der Rax. Vorbei an der Waldhütte geht es hinunter nach Schneedörfl. Wegweiser führen weiter zur Bahnunterführung am Bahnhof Payerbach.






Sonnwendstein Rundweg

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An diesem schönen Sommertag beginnt meine Reise mit dem Railjet, von Wien-Meidling zum Bahnhof Semmering. Kaum steige ich aus dem Zug aus, beginnt es zu regnen. Wurscht, jetzt bin ich schonmal da. Zunächst verspeise ich meine mitgebrachte Jause. Vom Bahnhof aus führen Wegweiser hinauf zur Passhöhe, die ich in 15 Minuten erreiche. Überall stehen stolze Schilder und Kunstwerke die auf den hier oben ausgetragenen Semmering-Ski-Weltcup hinweisen. Rechter Hand geht es zur Talstation am Zauberberg. Am Parkplatz steht ein fetter Gedenkstein an den Bau der Semmeringstraße, die Kaiser Karl VI. im Jahre 1728 errichten ließ. Mit der Niederösterreich-Card hole ich mir mein 0 Euro Ticket für die Gondelbahn und fahre auf den Hirschenkogel (1340 m) hinauf. Oben besteige ich zunächst die hölzerne Erwin Pröll Milleniumswarte und blicke auf die Umgebung: Semmering und der Kreuzberg, dahinter Raxplateau und Schneeberg. Dann sehe ich den Sonnwendstein (1523 m), blicke hinüber zum Wechsel und zum Stuhleck. Weil ich dank dem Jausenpackerl von meiner Frau keinen Hunger mehr habe, muss ich nicht im Liechtensteinhaus einkehren und kann mich gleich auf den Weg zum Sonnwendstein machen. Der Pfad durch den Wald beginnt gleich hinter der Aussichtswarte. Auf dem Waldweg ist es sehr rutschig und etwas steil, zum Glück habe ich Wanderstöcke mit. An der Kreuzung entscheide ich mich für den Hochalmweg. Schöne bunte Wegweiser haben sie hier am Rundweg gestaltet. Auf dem Fortweg erreiche ich nach knapp einer Stunde die Polleres Hütte. Sehr wenig los heute, naja es regnet auch gerade wieder. Hier oben war früher die Bergstation vom Sessellift, der von Maria Schutz auf den Sonnwendstein führte. Ich durfte vor ca. 25 Jahren noch eine Fahrt hier genießen. Nach meiner kurzen Einkehr in der Pollereshütte gehe ich den Pfad zum Bergkircherl hinauf. Die Kapelle auf dem Sonnwendstein wurde vom Österreichischen Arbeitsdienst im Jahre 1935 im Gedenken an die tödlich verunglückte Frau des Bundeskanzlers Schuschnigg errichtet. Vor dem Altarraum im Inneren sind unterhalb der Decke die Wappen zahlreicher Burschenschaften angebracht. Nun wandere ich weiter, vorbei an der Pollereshütte und der Schober Hütte und dem ehemaligen Schutzhaus am Sonnwendstein auf den Weg in Richtung Erzkogel (1504 m). Vom Kammweg komme ich vorbei an der Florian Hütte auf den Pfad am Dürriegel. Hier blicke ich hinüber zum Stuhleck. Dann geht es auf einen breiten Schotterweg hinunter und ich komme zur Kreuzung unterhalb vom Hirschenkogel. Weil es inzwischen wieder regnet, gehe ich am Weg neben der Roller- und Rodelstrecke hinauf zum Liechtensteinhaus, und fahre mit der Gondelbahn wieder hinunter nach Semmering.  














Seeweg und Göbl Kühn Steig

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Mit der Rax-Seilbahn fahren wir hinauf zum Gsolhirn auf 1545 m, wo an der Bergstation der Raxalm Berggasthof steht. Hier trenne ich mich von unserer Wandergruppe, da heute ein spezieller Weg auf mich wartet. Zunächst gehe ich zum Gatterlkreuz, wo sich ein schöner Ausblick auf den nahen Schneeberg bietet. Der Weg führt dann durch Latschen hindurch zum Kreuzungspunkt Praterstern auf der Rax. Dort bietet sich die Möglichkeit, zur Höllentalaussicht abzubiegen. Ich gehe zum Ottohaus, das hier unterhalb vom Jakobskogel (1737 m) steht. Für's Essen muss man heute einige Minuten lang anstehen. Draußen sitze ich mit Blick auf das Törl und den Alpengarten in der Sonne. Dann wähle ich den Seeweg, und wandere mit Blick auf die Lechnermauern zur Neuen Seehütte (1643 m). An der Wegkreuzung unterhalb vom Trinksteinsattel (1850 m) stehen schöne Wegweiser im Indianischen Stil angeordnet. Auf dem Göbl Kühn Steig wandere ich zum Waxriegelhaus (1361 m). 


Blick zum Alpengarten (bei Holzhütte im Vordergrund) und zum Törl auf der Rax, vom Ottohaus aus.


Der Seeweg und die Lechnermauern. Rechtes Bild: Südliche Lechnermauern.


Bei der Neuen Seehütte auf der Rax. 

Blick vom Göbl-Kühn-Steig auf die Königschußwand.

 

Der Göbl Kühn Steig ist für Erfahrene leicht und ohne nennenswerten Einsatz der Hände begehbar. Nun folge ich zunächst dem gelb markierten Weg in Richtung Griesleiten, bleibe aber nach dem Grießleitengraben und der "Seidi Schikane" oberhalb von Sulzwiese. Ich kreuze den Holzknechtsteig und folge dem Forstweg links. Bald erreiche ich einen kleinen Steinbruch, nach dem es rot markiert auf einem Pfad recht hinunter geht. Ich folge dem stark zugewachsenen Pfad am Maißriegel und gehe erst bei Erreichen des 3. Fortweges links auf jedem weiter. Am Weg um den Schwarzkogel herum sehe ich ein paar "Häher Tankstellen". Das sind mit roten Beeren gefüllte Holzkisten für die Vögel, welche durch ihr zahlreiches Auftreten die natürliche Umwandlung von monotonen Nadelwäldern in gesunde Mischwälder förden sollen. Schließlich erreiche ich ein Brunnengebiet der Wiener Hochquellenleitung und stoße auf einen rot markierten Pfad. Dort erreiche ich den Törlweg, dem ich hinunter nach Knappenberg folge. Hier steht das alte Huthaus und der Knappenhof, bei dem ich heute allerdings keine Gäste sehen kann. Durch den Wald geht es hinunter in Richtung Hirschwang. Durch den Ort und kurz an der Straße entlang komme ich nach Reichenau. Im Zentrum durchquere ich den Park und komme hinter der Schloss Stuben auf den Fußweg neben der Schwarza. Ich gehe nach Payerbach und biege nach dem Viadukt der Semmeringbahn links ab. Auf dem Pfad neben den Kleingärten komme ich zum Bahnhof.


            Unterhalb der Königsschußwand geht es durch die Seidi Schikane zum Holzknechtsteig.


Oben: Häher Tankstelle. Danach geht's über Knappenberg und Reichenau zum Bahnhof in Payerbach.






Radtour zur Obersiebenbrunner Heide

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An diesem sonnigen Herbsttag fahre ich mit dem Fahrrad in Deutsch Wagram auf dem Marchfeldkanal in Richtung Parbasdorf. Nach dem Ortsende mache ich einen Abstecher auf einen Pfad mit Stufen und finde einen schönen Fischerplatz am Flußufer. Weiter geht's nach Markgrafneusiedl. Vor Ortsbeginn steht ein schöner Rastplatz beim Kinderwald. Hier wurde für jedes in die Gemeinde hineingeborene Kind ein Baum gepflanzt. Ich fahre auf dem Radweg durch den geschichtsträchtigen Ort. Auf dem kleinen Hügel mit der Ruine fand die folgenschwere Niederlage der Österreicher gegen Napoleon in der Schlacht am Wagram statt. Hinter dem Ort sehe ich bald die zahlreichen und sehr hohen Windräder vom Windpark Obersiebenbrunn. Am Wasser entlang und dann rechts und durch die neue Bahnunterführung komme ich nach Leopoldsdorf. Natürlich mache ich ein Foto von den hohen Silos der Zuckerfabrik. Das Schicksal der Fabrik und der Arbeitsplätze ist derzeit noch unklar. Wenn nicht genügend Anbauflächen für Zuckerrüben in der Region geboten werden, will Agrana das Werk schließen. Vielleicht bleiben Invasionen des Rüsselkäfers ja aus und gute Zuckerernten können die Zukunft des Wiener Zuckers aus dem Marchfeld noch retten? Hinter der Fabrik steht das Gasthaus zur Zuckerfabrik, daneben die Rüben-Alm. Ich folge der Straße nach Obersiebenbrunn. 

Bei der Kirche biege ich ab und fahre vorbei am Gemeindeamt zu den gelben Mauern und Gebäuden vom Schloss Obersiebenbrunn. Hier befindet sich der Reitstall vom Schloss. Dann fahre ich um die Mauer vom Schlosspark herum. Von der Gänserndorfer Straße zweigt gleich der Weg zur Heideweg-Siedlung ab. Hier geht's nun geradeaus bis zum Waldrand und dann links. Bald stehe ich vor den Schildern vom Naturschutzgebiet der Obersiebenbrunner Wacholderheide. Einige Zäune deuten auf Tierhaltung hin. Ich radle geradeaus weiter und folge dem Forstweg linker Hand. Auf den Kürbisfeldern ist gerade die Ernte im Gang. Wieder im Waldgebiet halte ich mich rechts und fahre dann am Waldrand entlang weiter. Ich erreiche ein großes Gelände das mit hohen Zäunen umschlossen ist. Drinnen sind die alten leeren Tiergehege vom ehemaligen Gänserndorfer Safaripark zu erkennen. Wo einst die Giraffen aus hohen Netzen speisten, stehen heute alte Pferde herum. An der Straße am Aspacherfeld fahre ich links weiter, überquere die Siebenbrunnerstraße und fahre auf dem Siehdichfürweg bei Gänserndorf-Süd in den Wald. An einer Station vom Erlebnispfad Fuchsenwald raste ich. Dann geht es auf der Siehdichfürstraße weiter, vorbei am Gut Siehdichfür, bis zur Kreuzung mit dem Sanddünenweg. Hier fahre ich rechts hinauf und vorbei am Biotop der Naturfreunde und dem Friedhof von Strasshof auf die Gewerbeparkstraße. Hinter der neuen Backstube vom Geier geht es über die Felder zum Bergbaugebiet und dem Wagramer Wald. Durch den Wald komme ich zum Deutsch Wagramer Sportplatz und auf dem Weg am Wasserwerk vorbei in den Ort zurück, solange es noch hell ist.


 

Eisenbahnmuseum Strasshof

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In Strasshof an der Nordbahn befindet sich das Eisenbahnmuseum "das Heizhaus". Auf einem großen Gelände neben der Bahn werden Modellbahnen und viele alte Lokomotiven und Waggons gezeigt. Im Heizhaus werden die alten Loks repariert und für Ausfahrten vorbereitet, die jedes Wochendende mit interessierten Besuchern stattfinden. Kleine und größere Kinder können auf einer Gartenbahn durch einen Teil des Museumsgeländes fahren. Über eine Brücke gelangt man zur Drehscheibe, wo eine große Sammlung nostalgischer Dampfloks zu bewundern ist. Von der Brücke aus blickt man auf die vielen Abstellgleise vor dem großen Heizhaus und den Werkstätten. Hier parken viele Lokomotiven und ganze Züge. Kleine Modellbahnen und einen Bereich der Modelltrucker gibt es draußen auch zu sehen. Weiter hinten auf dem Gelände stehen der Wasserturm und die großen Kohlenkräne. Ein Besuch im Eisenbahnmuseum Strasshof lohnt sich auf jedenfall, und ist auch für Familien sehr zu empfehlen. Einige Fotos von unserem Besuch: 


 

Um die Alte Donau herum

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Vom Bahnhof Floridsdorf ist es nicht weit zum Floridsdorfer Wasserpark. Hier spazieren wir über spitze Brücken und umrunden das große Gewässer mit der Reiherinsel. Wo das Wasser nicht mit Mähbooten bearbeitet wird und undurchströmt steht, ist es von Algen und Wasserpflanzen dicht durchsetzt. Viele Enten tummeln sich am Wasser, in welchem ein paar kleine Fische schwimmen. Wir kommen unter der Bahnbrücke hindurch und sehen den Bootsverleih beim Gasthaus Neuer Wirt. Wir halten uns links und marschieren am Nordbahndamm entlang, um dann rechts weiter an der Oberen Alten Donau entlang zu gehen. Die Alte Donau in Wien entstand in den 1870er Jahren, als bei der Donauregulierung der Altarm von der Donau abgetrennt wurde. Beim Gasthaus Birner führt uns der Birnersteg über das Wasser zum Angelibad. Im Hintergrund ragt der Donauturm empor. Wir spazieren über die Lagerwiese am Romaplatz, wo sich ein paar große Schwäne am Ufer tummeln. Dann geht es vorbei am Strandbad Alte Donau auf der Arbeiterstrandbadstraße. Wir überqueren die Wagramer Straße und blicken auf die vielen Elektro- und Tretboote beim Bootsverleih Eppel. Nun kommen wir am Laberlweg über die Brücke am Kaiserwasser und stehen vor der Brücke zum Gänsehäufel, einem der größten europäischen Freibäder. Nun geht es auf dem Schnitterweg in den Cholewkapark und dann über die Brücke zum Polizeibad. Auf der Halbinsel stehen kleine bunte Häuschen mit Badestegen an dem engen Weg. Dann geht es auf dem Dampfschiffhaufen weiter, rechter Hand am Polizeisportzentrum vorbei, links liegt das Straßenbahnerbad. Beim Wiener Ruderclub Pirat geht der Weg neben dem Kaisermühlendamm am Ufer der Unteren Alten Donau entlang. Wir erreichen den Effenbergplatz bei der U2 Donaustadtbrücke und fahren zurück in die Stadt. 

Radtour nach Niedersulz

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Der Zug bringt mein Fahrrad und mich nach Stillfried an der March. Dort fahre ich durch den Ort, auf der Hauptstraße, vorbei am Museum für Urzeit und Frühgeschichte, nach Grub an der March. Hier folge ich der Straße nach Ebenthal hinauf. Oben steht das Veitkreuz und ein Ölbohrturm. Durch das Waldstück mit der Buchsbaumkapelle komme ich hinunter nach Ebenthal. Gegenüber vom Schloß besichtige ich die Kirche und den hohen Schüttkasten im Ortszentrum. Dann folge ich der Straße nach Matzen, und biege bei der kleinen Kellergasse zum Frühschoppenkeller ab. Hinter dem Wirtshaus zu den 4 Linden geht es nun am Weintalried durch Weinberge hinauf. Oben befindet sich an einem schönen Aussichtspunkt ein Rastplatz und eine Tafel vom Bibelweg mit einem frommen Spruch. Über Hohes Eck fahre ich nun an den Feldern am Neusiedler Wald entlang und über Rainbergen hinunter an die Abwzeigung nach Spannberg. Der Radweg über Erdpreß führt mich nach Niedersulz. Dort geht es links weiter und zunächst wieder aus dem Ort raus, dann aber steil hinauf zum Parktplatz vor dem Weinviertler Museumsdorf. Ich besuche das große Freilichtmuseum, in dem über 80 alte Gebäude aus dem Weinviertel wieder als Dorf aufgebaut wurden. In den Häusern wird Handwerk und Leben anno dazumal dargestellt, eine Sonderausstellung zeigt Kultur und Schicksal der Südmährer. Den Rundweg durch das Museumsdorf beende ich nach der Kellergasse am "Lebenden Bauernhof", wo viele heimische Tiere wohnen. Es ist schon spät und ich muss mich beeilen um bei Tageslicht noch möglichst weit zu kommen. Auf der Straße fahre ich nach Hohenruppersdorf, dort durch die Kellergasse und am Erlebnis Weingartl vorbei. Jetzt fahre ich runter nach Groß-Schweinbarth. Über Auersthal komme ich nach Bockfließ, wo ich über die Felder nach Helmahof fahre und noch vor Sonnenuntergang in Deutsch Wagram bin.

Auf dem herbstlichen Walderlebnisweg nach Pillichsdorf

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An diesem kühlen aber sonnigen Herbsttag wandern wir in Wolkersdorf im Weinviertelüber die Kaiser Josef Straße zur Hochleithenstraße, und biegen bei der Infotafel auf den Waldlehrpfad ein. Noch vor der Sandgstetten folgen wir dem Pfad linker Hand und stehen bald vor der Neuen Bildeiche. Früher stand eine Bildeiche beim Waldheurigen, diese wurde aber durch Naturgewalten und Wildfrass zerstört. Wir folgen dem Weg am Waldrand entlang und sehen bald die erste Tafel des Walderlebnispfades ("Wald und Wild"), wo es Tierspuren zuzuordnen gilt. Weiter geradeaus und dem Wegweiser folgend, geht es bald ein Stück im Wald hinauf. Überall im Hochleithenwald hört man heute das unregelmäßige Prasseln von herunterfallenden Eicheln. Am Wegrand steht eine nette Bank, aus einfachen dünnen Stämmen und Ästen errichtet, und dennoch stabil. Kurz hinter dem Hochsitz geht es rechts auf einem Pfad weiter, vorbei an zwei moosbewachsenen Bänken und einer großen Fuchshöhle zum Aussichtspunkt Anzengruberhöhe. Wie der berühmte Volkdichter einst blicken wir von hier auf das Zentrum von Wolkersdorf hinunter. Dann geht am Walderlebnispfad weiter und rechter Hand zum Waldrand und dem Rastplatz am Marienbild. Es wird nun schon früher dunkel und die Sonne steht schon tief über dem Detzenberg. Wir wählen den Weg hinunter, links neben der Wiese mit dem Kiaberikreuz, wo neben einem Wagen Kühe grasen. An der kleinen Weinbergstraße gehen wir nach links zum Taiserkreuz und der Hiatahüttn. Der Weg führt uns nun durch die herrlich herbstbunten Weinberge zur Kirschallee bei Pillichsdorf. Diese gehen wir hinunter und biegen mitten in der Pillichsdorfer Kellergasse rechts ab. Über das Boindlfeld kommen wir nach Obersdorf, wo wir am Mühlbach entlang zum Schlosspark und ins Zentrum von Wolkersdorf zurück kommen.

Winterspaziergang durch Deutsch Wagram

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Am 3. Dezember 2020 gab es ersten Schneefall im Marchfeld. Wir begeben uns auf einen Ortsspaziergang in Deutsch Wagram und kommen im Zentrum vorbei am Stadtamt und gehen über die verschneite Schulallee weiter zur Kirche. Hinter dem Billa gehen wir linker Hand am Marchfeldkanalradweg hinunter. Über dem Wasser fallen dichte Schneeflocken. Nach der Kläranlage kommen wir durch das verschneite Waldstück auf die Felder. Entlang der Parbasdorferstraße gehen wir zurück in den Ort, wo wir noch am Teich bei der Schule und den Tennisplätzen vorbei kommen.

Weihnachtsspaziergang 2020 in Wolkersdorf

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Am zweiten Weihnachtsfeiertag waren wir in Wolkersdorf im Weinviertel zu Besuch. Am Nachmittag ging es los auf einen weihnachtlichen Spaziergang. Es war etwas kalt, was uns aber nicht aufhalten konnte: Zunächst geht es vorbei an der Kirche und der Pestsäule zum Schloss Wolkersdorf. Vor dem Schloss steht das rostige Kunstwerk "Don Quichote, der Weltreisende" von Otto Potsch (1992). Wir umrunden den Schlossteich und kommen hinter den Tennisplätzen weiter auf den Weg zur Hubertuskapelle. Dahinter folgen wir dem Pfad am Mühlbach entlang, den wir einmal über die Brücke und später wieder auf einem Steg überqueren. Hinter dem Sportplatz sehen wir schon das Gehege mit den Alpakas, die wir gleich besuchen. Auf einem sehr gatschigen Weg geht es nun weiter zu den nächsten Tieren. Ein riesiger Krähenschwarm kommt angeflogen und läßt sich auf einer Wiese nieder. Wir folgen dem Weg (Altes Dorf) am Mühlbach und erreichen bald die Rehe, Widder, Hühner, Truthähne und den alten Esel bei Obersdorf. Dann gehen wir weiter, vorbei an ein paar Pferdekoppeln, zum Boindlfeld hinauf. Nach dem einsamen Haus folgen wir dem Weg rechts nach Pillichsdorf. Im Ort spazieren wir die Kellergasse hinauf. Nach dem Ortsschild folgen wir dem Weg links wieder in Richtung Wolkersdorf, denn es wird schon bald dunkel. Wir kommen vorbei an einem Wegkreuz und am Missionskreuz, das an die Volksmissionen zur Erneuerung des religiösen Lebens in der Gemeinde erinnert. Nun kommen wir wieder am Mühlbach entlang zum Schlosspark, der schön weihnachtlich beleuchtet ist. Vorbei am Schloss gehen wir nun in die Fußgängerzone. In vielen Schaufenstern stehen schöne Krippen. Die Fenster vom Wolkersdorfer Rathaus wurden von Schülern zu bunten Adventkalender Türchen umgestaltet.

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