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Seegrotte

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Die Seegrotte ist ein stillgelegtes Schaubergwerk mit dem größten unterirdischen See Europas. Das ehemalige Gipsbergwerk liegt in der Hinterbrühl im Wienerwald. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Gipsarten abgebaut, der Gips wurde mittels Förderturm und über Förderkarren durch blinde Pferde nach außen getragen. Nach einem Wassereinbruch im Jahre 1912 bildete sich der riesige unterirdische See. Dies entdeckten Höhlenforscher und schliesslich wurde die Seegrotte 1932 erstmals für Besucher zugänglich. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Bergwerk für Besucher geschlossen und das Wasser des "grossen Sees" ganz abgepumpt, um in der unteren Etage Flugzeuge, HE 162 - die ersten Düsenflugzeuge der Welt, zu bauen. Dazu wurden auch KZ Häftlinge als Zwangsarbeiter unter Aufsicht der Ingenieure eingesetzt. Die unterirdische Flugzeugfabrik bot den idealen Schutz vor feindlicher Bombardierung. Die Flugzeugfabrik wurde 1945 zerstört und die Seegrotte konnte wieder als Schaubergwerk besucht werden. Über sieben Quellen fliesst ständig Wasser in die Seegrotte Hinterbrühl nach, dieses wird ständig abgepumpt um den Wasserpegel konstant zu halten. Das abgepumpte Wasser wird in den Mödlingbach neben der Seegrotte geleitet. Heute können Besucher an regelmässigen Führungen in kleinen Gruppen durch das Bergwerk teilnehmen. In der Unteretage findet eine Bootsfahrt über den "Großen See" statt. Im Barbarastollen wird auch alljährlich ein Gottesdienst gefeiert, zu dem bei freiem Eintritt an die 1500 Gäste untertage gezählt wurden. Die Seegrotte diente schon mehrmals als Filmkulisse, u.a. für "Die drei Musketiere".


links: Museum Seegrotte präsentiert Fundstücke aus der Seegrotte
rechts: Schiffsmodell aus dem Film "Die 3 Musketiere" auf dem "Großen See"


Gipsabbau in der Seegrotte - Flugzeugteile


Pferdestall in der Seegrotte - Schacht Untertage


der lange, begehbare ehemalige Triebstollen mit Schienen für die Förderwagen

Vom Richardshof zum Anningerhaus

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Alle Wege führen auf den Anninger (675 m) bei Mödling. So auch der direkte Weg vom Richardshof, über den Beethovenwanderweg, dann links am Golfplatz entlang, durch den Wald hinauf zum bewirtschafteten Anningerhaus.



Der Anninger liegt im Wienerwald, am Abbruch zum Wiener Becken und bildet den Ostrand der Alpen. Das Gebiet des Anningers wird begrenzt durch das Tal des Mödlingbaches im Norden, der Steilabbruch zum Wiener Becken mit der Thermenlienie im Osten, das westlich gelegene Gaadener Becken und das Einödtal im Süden. Das Massiv des Anningers ist durch Kalkstein (Hauptdolomit und Dachsteinkalk) geprägt. Vor 10 Millionen Jahren war das Wiener Becken von einem Meer gefüllt. Hier bildete das heutige Areal des Richardshofs eine Brandungsterasse. Aus dem Dolomitgetein wurde die bekannten Höhlen am Anninger, die Dreidärrischenhöhle und die Einödhöhle, von der Brandung herausgespült.



Die Gipfel des Anningers:
- Anninger (675 m)
- Vierjochkogel (651 m)
- Eschenkogel (653m)
- Buchkogel (639 m)
- Pfaffstättner Kogel (541 m)

Wilhelmswarte

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Auf dem Gipfel des Anningers (675 m Seehöhe) steht seit 1878 ein Aussichtsturm. Zunächst von den Mödlinger Naturfreunden nur als Holzturm errichtet, wurde die Warte wenig später aus massivem Stein an selber Stelle neu errichtet. Der Steinturm wurde nach Erzherzog Wilhelm benannt. Von der Aussichtsplattform der Wilhelmswarte eröffnet sich dem Besucher ein herrlicher Blick weit über das Wiener Becken, bis zum Leithagebirge und über den Wienerwald. Im Osten kann man den Schneeberg deutlich erkennen. Seit 2011 der Wald um den Anningergipfel gerodet wurde, steht die Wilhelmswarte frei auf der Anhöhe, sodass die Erhebungen der näheren Umgebung, der Vierjochkogel mit dem Sender Gumpoldskirchen, der Höllenstein und der Pfaffstättner Kogel mit der Rudolf Proksch Hütte leicht zu erkennen sind.


Dreidärrischenhöhle

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Die Dreidärrischenhöhle ist die größte Höhle im Wienerwald. Der Wanderer findet sie beim Durchqueren des Siebenbrunnengrabens am Anninger nahe Gumpoldskirchen. Ihren Namen hat die Höhle von menschenähnlichen Felsgestalten, die "därrisch" (taub) sein sollen. Zudem werfen diese Felsen um die Höhle kein Echo zurück. Zu früheren Zeiten diente die Dreidärrischenhöhle als Opferstätte für Totenkulte. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Höhle für Besucher zugänglich gemacht. Elektrische Beleuchtung wurde installiert und neben dem natürlichen Höhleneingang eine Schutzhütte, das "Bergheim" errichtet. Unterhalb des Bergheims sieht man den Stolleneingang zur Höhle, die hier 230 Meter tief in den Anninger hinein führt. Heute gilt die Dreidärrischenhöhle als einsturzgefährdet und ist zudem als Rückzugsgebiet seltener Fledermausarten gesperrt.




Oberhalb der Höhle, am Siebenbrunnengraben liegt eine Bunkeranlage mit einer Trafostation. Hier führten Leitungen hinauf zum Anningergipfel (675 m), auf dem heute die Wilhelmswarte steht. Dort oben war im Zweiten Weltkrieg ein Kurzwellensender installiert, mit dem die Wehrmacht weit in den Ostblock hinein horchen konnte. Folgt man dem Siebenbrunnental unterhalb der Dreidärrischenhöhle in Richtung Gumpoldskirchen, trifft man nach dem Wetterkreuz auf die Abzweigungen zu Hubertushütte Richtung Steinbruch bzw. Feigelhütte Richtung Pfaffstätten. Ein schöner Wanderweg führt über den Kreuzweg Gumpoldskirchen hinunter in den Ort.


Figurenteich und Rinketeich

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Figurenteich und Rinketeich

Der Figurenteich ist auch als Brown-Boveri Teich bekannt. Dieser FKK Teich liegt zwischen Mödling und Neu-Guntramsdorf am Rande des Industriegebietes. An der "Figur" befinden sich einige schöne Liegewiesen, und zahlreiche etwas zugewachsene und uneinsichtige Liegestellen. So herrscht eine intime Atmosphäre, die den Figurenteich als Nacktbadeteich auszeichnet. Um den Teich herum führen zahlreiche kleine Pfade, die Abends gern von Joggern aus Mödling benutzt werden. Mit dem Fahrzeug gelangt man auf dem Weg an der Südbahn hinter DHL Guntramsdorf zum Parkplatz des Figurenteiches.


Brown-Boveri Teich (Figur) und Fischteich Rinketeich

Neben der Triesterstrasse gegenüber vom Ozeanteich befindet sich der Rinketeich. Dieser größere Fischteich gehört zum Gemeindegebiet von Guntramsdorf.

Mitten im Hochleithenwald

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Fährt man im Frühling mit dem Fahrrad in den Hochleithenwald bei Wolkersdorf, so entdeckt man nahe der Bildereiche Hirsche und Rehe. Vor dem 1. Mai sind die Tore zum inneren Wald geöffnet, sodass man auf Forstwegen oder der Kirschenallee tief in den Hochleithenwald hinein radeln kann. Hier wachsen auf einer ruhigen Lichtung riesige Kastanien und andere alte Bäume. Am leicht sumpfigen Boden gibt es Schlüsselblumen und Adonisröschen zu sehen. Bei einer alten Scheune wird schon Brennholz für den nächsten Winter angelagert. Auf einem riesigen Haufen tummeln sich endlos viele Ameisen.




Burg Greifenstein an der Donau

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Die Burg Greifenstein liegt kurz von Wien an der Donau, im westlichen Niederösterreich. Von der Burg Greifenstein aus wurde die Donau und das umliegende Gebiet vor Wien überwacht. Von der Burg hat man Ausblick über die Donau mit dem Kraftwerk Greifenstein, die Donauauen bei Greifenstein, und auf der anderen Seite den umliegenden Wienerwald. Burg Greifenstein wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Im Mittelalter diente die Burg als Kerker für Kirchenleute. Im finsteren Burgverlies mussten der Sünde verfallene Geistliche ihre Strafe absitzen. Die Burg wechselte häufig die Besitzer, Mitte des 20. Jahrhunderts war ein Restaurant im Rittersaal der Burg eingerichtet. Im Jahre 2006 zerstörte ein Brand große Teile der Burg. Aktuell steht die renovierte Burg Greifenstein um 3,5 Millionen Euro zum Verkauf.


Rohrteich

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Der Rohrteich in Guntramsdorf liegt neben dem Radweg nach Laxenburg, am Wiener Neustädter Kanal. Der ehemalige Ziegelteich ist ein Angelteich, Baden und Eislaufen sind hier offiziell verboten. Der Teich ist bei Hundebesitzern beliebt, die hier gerne mit ihrem Vierbeiner zusammen plantschen gehen. Das Hundebaden wird auch geduldet, sofern sich die Fischer nicht gestört fühlen. Am Rande des Teichs sind zwei große Liegewiesen, wo man sich sonnen und den Ausblick auf den Anninger geniessen kann. Der Teichheurige lädt besonders Radfahrer auf dem Thermenradweg zum verweilen ein. Leider kommen am Rohrteich im Sommer und frühen Herbst zahlreiche ungebetene Gäste angeflogen, um Blut zu saugen...

Ziegelwerk Schleinbach

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Am Radweg (Eurovelo 9) zwischen Schleinbach und Unterolberndorf im Weinviertel liegen mehrere alte Abbruchhäuser. Bei diesen Ruinen handelt es sich um Werks- und Gutsgebäude der ehemaligen Ziegeleifabrik Schleinbach. Das Areal wird aktuell von der Hardegg'schen Gutsverwaltung zum Verkauf angeboten. Der Ziegelofen wurde um 1900 am Schleinbachsee (heute trockengelegt) in Betrieb genommen. Unmittelbar neben dem Werksgebäude wurden Wohnhäuser für die Arbeiterfamilien errichtet. Nach der kompletten Stilllegung des Ziegelwerks Schleinbach in den 80er Jahren blieben einige Famielen noch in den Häusern. Später lebten, bis 2002, Bauarbeiter ausländischer Herkunft in den Gebäuden. Dananch vervielen die Häuser zusehends und wurden als Punkertreffpunkt und für Drogenpartys genutzt.



Der Redaktion von Wanderland Austria wurden Fotos aus dem Inneren des großen Wohnhauses zugespielt. Alle Fensterscheiben sind zertrümmert und manche Wände beschrieben. Viele Möbel und Geräte liegen herum. Einige Zimmer sehen so aus, als wären die Leute Hals über Kopf ausgezogen und hätten ihr komplettes Hab und Gut im Stich gelassen. Spielzeug, Bücher,... alles liegt verstreut und durcheinander herum. Anscheinend wurde das Haus schon mehrmals geplündert. Decken und Dachgeschoss machen einen sehr instabilen Eindruck und auf dem Dachboden wachsen schon Bäume. In vielen Zimmern liegen alte Computersachen, Kleidung oder Schuhe herum. Es sieht aus wie in einem Horrorfilm. Eine perfekte Kulisse für Fotoshootings. In den dunklen Eckzimmern finden sich Spuren, dass der Ort in jüngster Vergangenheit öfters zum Liebemachen benutzt wurde.




Kreuzweg und Weingartenkapelle Guntramsdorf

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Östlich am Rande des Mödlinger Eichkogels befindet sich, umgeben von Weinbergen, die Weingartenkapelle Guntramsdorf. Die Weingartenkapelle liegt direkt am Guntramsdorfer Kreuzweg. Neben ihr führt eine Steinstiege hinauf zu einer kleinen Rastwiese, die oberhalb am 1. Wiener Wasserleitungsweg angrenzt.



Die Weingartenkapelle wurde im Jahre 1760 erbaut. Auf dem Stiftungsbild in der Kapelle knien ein Mann und eine Frau nahe zwei wilden Stieren. Ein Wiener Fleischhauer, der von den wild gewordenen Stieren angegangen wurde, konnte sich durch Flucht auf einen Baum retten. Zum Dank ließ er die Kapelle errichten. im späten 17. Jahrhundert wurde die Kapelle von Josef Novy aus Wien Mariahilf von Grund auf renoviert. Die Gemeinde Guntramsdorf verpflichtete sich, die Kapelle in gutem Zustand zu erhalten. 1865 wurde die Weingartenkapelle von Pfarrherrn Josef Böck feierlich geweiht.
Am Ende des Kreuzwegs liegt die Naturfreundehütte Guntramsdorf mit mehreren Sitzgelegenheiten.

Unterwegs am Eichkogel

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Der Mödlinger Eichkogel ist ein Naturschutzgebiet und beliebtes Naherholungsziel. Zahlreiche schöne Wanderwege führen über und um den Eichkogel herum, wie auch der 1. Wiener Wasserleitungsweg. Insbesonders seltene Bienenarten, viele Blumen und Orchideen sind am Eichkogel zu finden. Nahe des Weges liegen Fuchsbau und Hasenbau. Vom Eichkogel aus hat man Ausblick über Wien und andererseits bis ans Leithagebirge. Südöstlich grenzt der Wienerwald mit dem nahen Anninger an, im Hintergrund kann man die Hohe Wand deutlich erkennen.



Eichkogel wird die Erhebung im Osten Mödlings, Richtung Guntramsdorf und Gumpoldskirchen genannt. Der Eichkogel wurde ursprünglich als Wartberg bezeichnet. Aus dem späteren Namen Aichkogel wurde schliesslich der Eichkogel. Im 19. Jahrhundert war der Eichkogel viel weniger bewaldet als heute. Große Flächen wurden als Hutweide genutzt, ferner hauptsächlich für den Weinbau. Am Eichkogel wurden Schafe und Rinder gehalten. Ab 1960 wurde die Beweidung gestoppt und die Eichkogelspitze unter Naturschutz gestellt. Heute werden wieder Schafe und Rinder am Eichkogel gehalten, um freie Wiesen für die Blumenvielfalt am Eichkogel zu erhalten. Am Eichkogel sind zahlreiche seltene Pflanzen und Insektenarten zu Hause. An der abwechslungsreichen Kulturlandschaft am Eichkogel wurden außerdem zahlreiche Kriegsmanöver abgehalten, im zweiten Weltkrieg war die Mödlinger Flugabwehr nahe des Wasserspeichers am Eichkogel stationiert.







Matterhörndl

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Das Matterhörndl ist ein Felsen am Anninger im Wienerwald, nahe des Husarentempels bei Mödling. Der Felsstein ähnelt einer Miniaturausführung des Matterhorns und diente früher als Klettergarten. Das Matterhörndl ist am oberen Teil des Dreistundenweges erreichbar und ist seit 1941 ein Naturdenkmal. Im Felsgestein klafft eine ca. 2 m hohe Lücke. In dieser alten Kultstätte mussten der Sage nach Leute durch die Durchkriechöffnung klettern, um Krankheiten zu überwinden. Wer den Schritt über die steile Stufe schaffte, konnte (schliesslich) nicht (mehr) krank sein. Ein anderer Name für das Matterhörndl ist "Pfenningstein", nach einer Pfennigburg, die nahe Mödling gestanden sein soll.

Wasserschloss Kottingbrunn

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Das Wasserschloss in Kottingbrunn ist z.B. über den Thermenradweg erreichbar. Das Wasserschloss Kottingbrunn wurde in der Babenbergerzeit zwecks Sicherung der Grenzen erbaut. Im Laufe der Geschichte wurde es immer wieder zerstört, verstärkt und neu errichtet. In seiner heutigen Form wurde das Wasserschloss von Graf Lamberg ursprünglich als Jagdschloss neu errichtet, nachdem es bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 zerstört wurde. Heute gehört das Wasserschloss der Gemeinde Kottingbrunn und beherbergt neben einem grossen Restaurant das Gemeindeamt, das Schlossmuseum, die Kulturszene und einige weitere Betriebe. Hier werden vom Kottingbrunner Kulturverrein regelmässig Theaterstücke aufgeführt. Die Schlosskapelle, auf deren Altarbild die Hochzeit Marias abgebildet ist, wird gerne für katholische Trauungen genutzt. Der Wassergraben rund um das Schloss ist, wie die nahen Teiche am Schlosspark, reich an frischem Fisch.



Triestingau Radweg

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Auf dem Triestingau Radweg folgt man dem Eurovelo 9 auf den Etappen zwischen Himberg und Schönau an der Triesting alternativ zum Thermenradweg. Der Triestingau Radweg erstreckt sich hier über knapp 30 km von Himberg ausgehend über Münchendorf, Trumau, Oberwaltersdorf, Tattendorf, Teesdorf und Günselsdorf bis Schönau an der Triesting, wo er in den Thermenradweg mündet. Der Radweg führt an der Triesting entlang durch sehr abwechslungsreiche Umgebungen: über die Felder bei Himberg, am Pferdehof bei Münchendorf, an sonnigen und blumenreichen Stellen rund um Trumau vorbei. Zwischen Oberwaltersdorf und Tattendorf und von Teesdorf bis Günselsdorf führt der Triestingau Radweg durch den Auwald. An vielen Stellen sind Sitzgelegenheiten für eine Rast am Radweg angelegt. In den Ortschaften gibt es Wasserstellen mit Trinkwasser, außerdem locken in den Weinorten zahlreiche Heurigen entlang der Radstrecke.


links: Triestingau Radweg durch die Allee bei Schönau an der Triesting, kurz vor dem Zusammneschluss mit dem Thermenradweg nahe Leobersdorf.
rechts: der Fluss Triesting zwischen Teesdorf und Günselsdorf. Im April und Mai ist der Radweg von Bärlauch umsäumt.


Thermenradweg Traiskirchen bis Kottingbrunn

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Der Thermenradweg führt auf ca. 100 km von Wien bis Mönichkirchen und ist großteils Teilstrecke des Eurovelo 9. Die Etappe von Traiskirchen bis Kottingbrunn ist asphaltiert und sehr gut beschildert. Hier in der Thermenregion gibt's guten Wein, so sind auch in den Ortschaften am Thermenradweg von Frühling bis Herbst zahlreiche Fahrradheurigen geöffnet. Es folgen einige Aufnahmen am Radweg bei Traiskirchen und nahe Bad Vöslau:






Husarentempel

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Den Husarentempel erreicht man über den Dreistundenweg im Naturpark Föhrenberge am kleinen Anninger bei Mödling. Der Tempel wurde als erstes Kriegerdenkmal in Österreich im Jahre 1813 von Fürst Johann von Liechtenstein zum Gedenken an die Schlacht von Aspern 1809 errichtet. Im Inneren des Tempels befinden sich die Ehrengräber von 5 bei Aspern gefallenen Soldaten. Der Husarentempel liegt auf 496 m Seehöhe und bietet einen weiten Ausblick über Teile des Wienerwaldes, vor allem auf die Burg Liechtenstein und den Kalenderberg.


Bunker an der Donau

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In den Wäldern oberhalb des Donauufers vor Wien wurden in den beiden Weltkriegen viele Bunker errichtet. So befinden sich auch im Wienerwald unterhalb der Burg Greifenstein in Niederösterreich mehrere Bunkeranlagen. Oben als kleine Hütte getarnt, führen steile Stiegen zu weitverzweigten unterirdischen Gängen und Räumen im Inneren der Bunker. Manche der finsteren Gänge führen hinab bis direkt an die Donau. Das rechte Bild zeigt einen Eingang zum Bunker unter der Erde. Auf dem linken Foto ist deutlich ein altes Panzerkanonenrohr zu erkennen. In vielen der verfallenen alten Bauwerke werden heute noch Waffen- und Munitionsvorräte vermutet, die damals zur Abwehr der Roten Armee angelegt wurden.

Liesingbach Radweg

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Die Liesing, auch "Liesingbach" genannt, fliesst durch den namensgebenden 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing und mündet bei der Stadt Schwechat in die Schwechat. Die Liesing ist ca. 30 km lang und entspringt in zwei verschiedenen Quellen im Wienerwald in Niederösterreich: die "Dürre Liesing" bei Kaltenleutgeben und die "Reiche Liesing" in Breitenfurt. Bei Rodaun fliesst die Liesing zusammen. Aus Angst vor Hochwasser wurde das Ufer an weiten Teilen des Liesingbaches verbaut und das Bachbett eingeengt. Die Liesing ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit beidseitigem Fuss- bzw. Radweg entlang des Ufers. Der Liesingbachradweg führt von Breitenfurt bei Liesing über Alt Erlaa, Inzersdorf, Oberlaa und Kledering bis nach Schwechat. An der Liesing verläuft auch der Stadtwanderweg. An vielen Stellen am Liesingbach sind Parks, Spielplätze und Rastplätze angelegt.


Brücke und Fussweg an der Liesing


Der Radweg am Liesingbach, nahe Gaulgasse.


Liesingbach am Bahnhof Liesing

Kellergasse Enzersfeld

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In Enzersfeld im Weinviertel liegt an der Höhe bei Eichleiten eine schöne alte Kellergasse. Einige der Keller sind privat bewohnt und werden neben Gärten genutzt. Zum Enzersfelder Kellergassenfest im Juni öffnen viele der Kellerheurigen und die Winzer schenken Enzersfelder Weine aus. In den Weingärten um Enzersfeld werden bekannte Qualitätsweine, wie Grüner Veltliner, Muskateller, Neuburger oder Blauer Portugieser ausgeschenkt. Am Fuße der alten Kellergasse liegt neben einem Parkplatz ein kleiner Teich mit Rastmöglichkeiten. Der Weg durch die Kellergasse führt auf Pflastersteinen vorbei durch die Hohlgasse mit einer imposanten Lösshohlwand.


In einem alten Enzersfelder Weinkeller.



Pfarrkirche Wolkersdorf

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Die katholische Pfarrkirche St. Margaretha in Wolkersdorf im Weinviertel wurde vom Schloßherren Stephan v. Slaet erbaut. Mit einer Kapelle, dem gotischen Chor mit Kreuzrippengewölbe, einer Sitznische mit 4 Spitzbogen. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche barock erweitert durch Kaiser Karl VI.: Das Langhaus, ein vierjochiges Tonnengewölbe, 6 Heiligenstatuen auf der Aufgangsbrücke zum Kirchenplatz. Um 1754 wurde unter Kaiserin Maria Theresia der 37 Meter hohe Westturm neu erbaut. Hinter der Kirche stehen 2 alte Grabstätten berühmter Wolkersdorfer Forst- und Jagdmeister. In den Kirchenfenstern ist das Wolkersdorfer Wappen eingelassen, ein schwarzes Schild von einem Silberband durchflossenen (dem Rußbach).


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