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Über den Jochgrabenberg zum Kaiserbrünndl

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Vom Bahnhof Rekawinkel gehe ich zunächst hinauf zur Kirche. Rechts neben dem Kirchenplatz beginnt der WIR Rundwanderweg nach Eichgraben. Dieser führt im Wald neben den Bahngleisen zunächst nach Dürrenberg. Nun geht es über den kleinen Bach und bergauf bis zur Wiese am Grünangerhof. Hier führt der Weg hinein in den Wienerwald. Viele Baumstämme sind übersät mit Schwammerln. Bald geht es durch eine hohe Unterführung unter der A1 hindurch. Nach einem kurzen Stück auf der Forststraße biegt der Wanderweg auf einen kleinen Pfad links ab. Vorbei an einem plätschernden Bach komme ich zu einem Forstwagen von Waldarbeitern. Von nun an steigt der Weg auf den Jochgrabenberg etwas steiler an. Am Berg liegen viele kleinere lose Felsbrocken herum. Die Steilseite des Wanderweges ist dicht von Moos bewachsen. Ich komme an einer kleinen Quelle vorbei. Der Wald lichtet sich und ich stehe auf einer sonnigen, mit niedrigen Fichten bewachsenen Ebene, die eine schöne Aussicht bietet. Weiter geht's auf den von hohem Buchenwald bewachsenen Gipfel des Jochgrabenbergs (645 m), auf dem ein Rundfunksendemast steht.


Wanderung auf den Jochgrabenberg


Mein nächstes Ziel ist der Kaiserbrunnberg (576 m). Hier führt mich die gelbe Wegmarkierung zu Kaiserbrünndl. Kaiserin Elisabeth besuchte im April 1882 diese Quelle des Wienflusses (Dürre Wien). Das Kaiserbrünndl sowie die Marterl und Kreuze am Rand des Weges zum Pfalzberg wurden mit frischen Blumen schön verziert. Vorbei am Großen und Kleinen Pfalzberg geht es nach Pressbaum, wo ich hinter der Autobahnbrücke beim Wasserspeicher Ochsenwart ankomme. Rechts hinter der Hauptstrasse erreiche ich den Bahnhof.


Kaiserbrünndl


Von Neuwaldegg zur Hagenbachklamm

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An der Straßenbahnendstelle in Neuwaldegg gehe ich stadtauswärts los. Durch die Artariastraße geht es zum Schwarzenbergpark. Im Park komme ich bei Graf Lacy's Grab vorbei. Es ist ein warmer und sonniger Frühlingstag und viele Spaziergänger sind heute im Schwarzenbergpark unterwegs. Ich spaziere zwischen dem nach Bärlauch duftenden Wald hindurch zur Schwarzenbergallee. Viele Frühlingsblumen wachsen schon entlang der kleinen Bäche zwischen den alten Laubbäumen. Auf dem Stadtwanderweg 3 wandere ich hinauf zur Hameau, dem ehemaligen Holländerdorf. Alle Bänke auf der Hameauwiese sind besetzt. Vom Stadtwanderweg im Wald zweigt ein schmaler Pfad mit gelber Wegmarkierung nach Weidlingbach ab. Ich folge diesem Weg, der relativ steil bergab geht. An der Kreuzung mit der breiteren Mountainbikestrecke sind Unmengen an Holzstößen aufgestapelt. Hier raste ich und sehe dabei den keuchenden bergauf-strampelnden Radfahrern zu. Weiter geht es talwärts auf dem breiten Weg. Bald komme ich im Dombachgraben an, wo ein kleiner Pfad zur Toiflhütte abgeht. Am Dombach entlang komme ich vorbei am Wiener Pfadfinderheim nach Weidlingbach.


Schwarzenbergpark


Hameau


Dombachgraben bei Weidlingbach


Auf der anderen Seite des Tales geht es auf der blauen Route hinauf auf den Tafelberg. Neben dem steil ansteigenden Wanderpfad verläuft eine Trasse für Mountainbiker. Oben auf dem Tafelberg raste ich kurz beim Sendemast. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, die Hagenbachklamm zu erreichen. Eine führt über die Windisch Hütte und Oberkirchbach. Ich aber gehe an der Kropfeiche vorbei und über die Wiese um die Gsängerhütte. Nach Durchquerung einer Schlucht erreiche ich die Eichenhain Wiese im Zentrum des Naturparks Eichenhain. Ich folge dem Weg links nach Haselbach. Kurz vor dem Ort geht es links entlang und über den Haselbach zur Straße. Am Sportplatz vorbei geht es nach Hintersdorf. Aus der Kirche dröhnen laute Handwerkergeräusche.


Tafelberg


Gsängerhütte im Naturpark Eichenhain


Von der Straße Richtung St. Andrä-Wördern zweigt am Ortsende von Hintersdorf der Weg in den Naturpark Hagenbachklamm ab. Durch die wildromantische Klamm wandere ich bachabwärts am Hagenbach entlang. Der Weg führt vorbei an einigen Felsen und über Holzstege durch die Hagenbachklamm. Gegenüber vom Eingang zur Klamm geht der Wanderpfad auf der anderen Straßenseite weiter, vorbei an der Hubertuskapelle und einem schönen Wegkreuz zur alten Mühle am Ortseingang von St. Andrä. Ich wandere durch das Ortszentrum und dann am Damm entlang dem Hagenbach zum Bahnhof St. Andrä-Wördern.


Wanderung durch die Hagenbachklamm

Von Rekawinkel zum Römergrab

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Vom Bahnhof Rekawinkel gehe ich an der Straße entlang zum Gasthaus Mayer. Dort folge ich dem markierten Weitwanderweg nach rechts, vorbei an Villengrundstücken zur Straße mit dem Feuerwehrhaus hinauf. Ich folge dem Wanderweg in Richtung Rauchengern in den Wald hinein und komme in einer Schneise für die Stromleitung an einem schönen Tümpel vorbei. Oben bei am Hagen erkenne ich den Jochgrabenberg im Süden. Nach der Wiese zweigt ein kleiner Pfad nach links ab. Leider waren hier kürzlich Waldarbeiter am Werk und der Weg ist zerfahren und von Holzschnitt bedeckt. Bald erreiche ich einen breiteren Forstweg. Vom Riegersberg kommende Bäche werden hier durch riesige rostige Überlaufrohre unter den Wegen durchgeleitet. Beim blauen Pfeil geht es auf dem Römerweg auf einem schönen Pfad entlang einer Schlucht zum Römergrab. An einer idyllischen Stelle, wo der Haabergbach zusammenfließt, wurde von den alten Römern zwischen 50 u. 180 A.D. dieses Hügelgrab erreichtet. Die Grabkammer mit Tonnengewölbe wurde 1966 restauriert. Neben einem kleinen Rastplatz stehen zwei alte Grenzsteine mit den Inschriften 1677 und HRW 1743.


Am Hagen


Römerweg am Riegersberg


Römergrab


Ich wandere den Römerpfad zurück und folge am Hauptweg der roten Markierung nach links. Bald muss ich ein kleines Stück am Straßenrand gehen, entlang des Anningerbaches bis zum Gasthaus Fink in der Au am Kraking. Hinter dem Gasthaus führt ein Weg in Richtung Heiratsberg und Troppberg. Über eine kleine Brücke führt ein interessanter Pfad durch abgeholztes Gelände den Berg hinauf. An der Lichtung vor dem Gasthaus Mirli geht hinunter und über die Straße und über Buchberg zur Wilhelmshöhe. Nach einem Wasserspeicher geht es links hinab. Auf dem oberen Carl Ritter Weg geht es zum Bahnhof Tullnerbach.


Beim Gasthaus Fink in der Au am Kraking.


Wanderweg zum Heiratsberg.


Vom Gasthaus Mirli zur Wilhelmshöhe.


Carl Ritter Weg bei Tullnerfeld

Vom Prater zum rechten Donaudamm

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Ein kleiner Nachmittagsspaziergang an einem trüben Tag beginnt beim Praterkai an der Donau. Hinein in den Prater und vorbei an der Wiese bei der Schule Aspernallee. An der Gabelung nicht geradeaus weiter zum Lusthaus, sondern nach links und nach Überquerung der Aspernallee vorbei am Wallfahrtsort Maria Grün und am Stadtwanderweg entlang vom Krebsenwasser vorbei am Eisen im Stock. Nun geht es links entlang und über die Grünhaufenbrücke zum rechten Donaudamm. Hinter der Pizzeria Va Bene liegt das etwas verwahrlost wirkende Schifffahrtsmuseum neben der Donaufähre an der Donau. Jenseits der Donauinsel ist das Dampfkraftwerk Freudenau nicht zu übersehen. Aus dem Haus neben der buddhistischen Friedenspagode ertönt regelmässiges Trommeln. Wir gehen weiter zum Kraftwerk Freudenau. Von der Hafenbrücke führt eine Stiege hinab an den Donaukanal. Hier geht es, zwischen Fischerhütten und dem Hafen Wien, in Richtung Prater. Am anderen Ufer des Donaukanals steht das alte, von Vandalen beschmierte Landhaus Friedhof der Bücher. Hinter einer Ziegelmauer geht der Weg weiter, vorbei an der Bogenschiessanlage und der Galopprennbahn Freudenau. Vorbei am Mauthnerwasser geht es zur Bushaltestelle am Lusthaus.

Napoleon Rundweg

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Eine schöne Rundwanderung durch die Donauauen Wiens, die gleichzeitig das historische Wissen stärkt, ist der Napoleon Rundweg in der Lobau. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in der Lobau obeliskenförmige Gedenksteine an Napoleons Schlacht von Aspern und Essling aufgestellt. Der 10 km lange Rundweg führt von der Panozzalackeüber die ehemalige Napoleonstraße zur Vorwerkstraße vorbei am Bibergehege in Richtung Kasernbücke bei Gross-Enzersdorf. Zurück geht es durch den Auwald beim Nationalpark Camp und entlang des Tanklagers Lobau. Die Standpunkte der folgenden Napoleonsteine sind auf den Wegweisern ausgeschildert, manche stehen direkt am Weg, einige sind tiefer im Wald zu entdecken. Die Napoleonsteine:

Brückenkopf der Franzosen

Nach der Einnahme Wiens begann Napoleon am 19. Mai 1809 mit seinen Truppen die Donau zu überqueren. Ziel war es, die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Carl im Marchfeld zu besiegen. Die Österreicher konnten die Pontonbrücke zwar mehrmals zerstören, den Übergang aber nicht verhindern.

Napoleons Hauptquartier

In dieser Gegend errichtete Napoleon am 20. Mai 1809 sein Hauptquartier. Er versammelte einen Teil seiner 75000 Soldaten zählenden Armee in der Lobau, um in das Marchfeld vorstoßen zu können. Ziel war der Raum zwischen Aspern und Eßling, wo die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Carl stand.

Napoleon-Straße

Vom Brückenkopf am Hauptarm der Donau führte eine Straße bis zu diesem Punkt, von wo die Franzosen am 20. Mai 1809 den Übergang in das Marchfeld begannen. Über diese Hauptstraße zogen die meisten der 75000 französischen Soldaten, die an den beiden darauffolgenden Tagen in der Schlacht von Aspern und Eßling kämpften - und besiegt wurden.

Friedhof der Franzosen

An diesem Platz wurden rund 3000 Franzosen begraben, die in der zweitägigen Schlacht von Aspern und Eßling im Mai 1809 gefallen waren. Das war weniger als die Hälfte der französischen Toten. Die meisten französischen Verwundeten wurden nach Wien gebracht. Napoleon hatte eine schwere Niederlage erlitten.

Pulvermagazin der Franzosen

An dieser Stelle befand sich das Hauptmagazin der Franzosen für Pulver und anderes Kriegsmaterial. Für die erste Marchfeldschlacht am 21. und 22. Mai 1809 wurden mehrere Tonnen Pulver benötigt. In der Umgebung waren Verbandplätze, Bäckereien, eine Feldschmiede und andere Versorgungseinrichtungen untergebracht.

Übergangsstelle der Franzosen

Sechs Wochen nach der Schlacht von Aspern führte Napoleon seine Armee in der Nacht vom 4. zum 5. Juli 1809 abermals in das Marchfeld. An dieser Stelle wurde eine von 12 Brücken errichtet, die den Franzosen einen sicheren Übergang ermöglichte. Wenige Stunden später begann die zweite Marchfeld Schlacht, die den Krieg 1809 entschied.

Bilder aus der Lobau, vom Napoleon Rundweg:

Auf der Vorwerkstraße zum Bibergehege.


Schneibergkreuz in der Lobau

Tuxer Ferner

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Mit den Gondeln der Zillertaler Gletscherbahn geht es hinauf zum Tuxer Fernerhaus, das unterhalb der Gefrorenen Wand Spitze (3250 m) am Hintertuxer Gletscher liegt. Neben dem Tuxerfernerhaus (2660 m) endet im Sommer das Ganzjahresskigebiet. Das Wasser vom Gletscher braust neben der Skipiste in rauschenden Bächen zwischen den dunklen Geröllmassen hindurch. Von hier oben sind schöne Wanderungen zu den Almen und Bergseen rund um die Gefrorenen Wand und den Olperer (3476 m) möglich. Vom Berliner Höhenweg aus bieten sich herrliche Blicke auf die eindrucksvolle Bergkulisse. Wer nicht für eine Gletscherwanderung gerüstet ist, kann am nahen Spannagelhaus (2531 m) die Spannagelhöhle besuchen. In einer einstündigen Führung durch die Schauhöhle kann man in Höhlenforscherausrüstung eingekleidet Marmorschichten in großen Gewölben und ein kleines Höhlenmuseum bewundern.

Sommerbergalm

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Die Sommerbergalm (2100 m) ist leicht mit der Zillertaler Gletscherbahn zu erreichen. Hier lädt der Blumen- und Quellenweg zu einem kleinen Rundgang durch die Bergidylle oberhalb der Waldgrenze ein. Zwischen saftigen Bergwiesen sprudeln kleine frische Quellen hervor. Ausgehend von der Sommerbergalm sind mehrere Almwanderungen und Gipfeltouren rund um den Hintertuxer Gletscher möglich, z.B. über das Tuxer Joch ins Weitental oder über die Bichlalm nach Hintertux. Über Waldeben geht's hinab zum Wasserfallweg und weiter auf den Erlebnisweg ins Tuxertal. Von den Aussichtspunkten nahe der Sommerbergalm bieten sich herrliche Einblicke in die Bergwelt rund um den Olperer (3476 m).


auf der Sommerbergalm

Von Mallnitz ins Seebachtal

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In Mallnitz beginnt entlang der Bahngleise der Wanderweg der zur Ankogelbahn und weiter ins Seebachtal führt. Beim Ortsteil Stappitz verschwinden die Bahngleise im über 8 km langen Tauerntunnel. Die Wanderung führt über weite Almwiesen durch das vom Seebach durchflossene Tauerntal. Nahe der Talstation der Gondelbahn auf den Ankogel (3096 m) lädt die Raineralm zu Speis und Trank. Vorbei am Stappitzer See geht es hinein in das nahezu unberührte Hochgebirgstal. Nachdem wir den Naturlehrweg Seebachtal besucht haben, geht es durch den Angermannswald über die Lubitzhütte und die Auernigbodenhütte zurück nach Mallnitz.


Wandern in den Hohen Tauern bei Mallnitz


Von der Jamnigalm zur Hagener Hütte

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Mit dem Bus fahre ich durch das Tauerntal zum Parkplatz bei der Jamnigalm. Von hier aus bietet sich mir ein herrlicher Ausblick auf das weite Tal vor dem Geißelkopf (2974 m - auch als Gesselspitze bekannt). Heute werde ich auf den alten Handelswegen der Römer von Kärnten über die Hagener Hütte nach Sportgastein ins Bundesland Salzburg wandern. Los geht's, vorbei an einem Waldstück zu den Laschghütten. Hier an der Laschgwand geht es zunächst in Serpentinen auf dem Laschgweg hinauf. Der breite Fahrweg ist Teil der alten Römerstraßen. Bald betrete ich die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Am Wegrand steht das Tauernkreuz, das an eine Hüttenwirtin erinnert die im alpinen Gelände vom Blitz getroffen wurde. Ein Stück weiter komme ich am Tauernhaus an, das über den Saumhandel in den Hohen Tauern informiert.


Auf dem alten Römerweg zur Hagener Hütte.


Täler und Pässe in eisfreien Lagen, die zur Überquerung durch Menschen geeignet waren, wurden als Übergänge der Alpen benutzt und Tauern genannt. Daraus entstand der Name Hohe Tauern für die Gebirgskette in Kärnten und Salzburg. Die Tauernwege wurden im Mittelalter in Nord- und Südrichtung von sogenannten Säumern übergangen, Trägern und Pferden die verschiedene Handelswaren transportierten. 600 Jahre lang herrschte ein reger Saumhandel in den Hohen Tauern. Der Säumerpfad über die Mallnitzer Tauern wird seit mindestens 5000 Jahren begangen. Als Unterkunft und Schutzhütte für die Säumer diente auch das alte Tauernhaus. Mit der Inbetriebnahme des Tauerntunnels 1908 wurde der Saumhandel über die Mallnitzer Tauern beendet. Das Tauernhaus wurde vom Deutschen Alpenverein übernommen. Oberhalb des Tauernhauses wurde 1912 die Hagener Hütte errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg verheizten Englische Soldaten den Dachstuhl des Tauernhauses. 1991 wurde das Tauernhaus vom Österreichischen Alpenverein wieder errichtet.


Oberhalb des Tauernhauses erreiche ich die Hagener Hütte (2448 m). Hier kreuzt der Tauernhöhenweg und der Hagener Weg. Mir bietet sich ein herrlicher Ausblick auf den Vorderen Gesselkopf. Hinter der Hütte sehe ich die Salzburger Seite der Hohen Tauern, vor mir liegt das Gasteiner Nassfeldtal.

Frühlingserwachen in der Wolkersdorfer Kellergasse

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Am Ostermontag war es wieder soweit und viele Leute machten sich auf zum Frühlingserwachen in die Kellergasse nach Wolkersdorf. In und vor den Weinkellern wurden kulinarische Spezialitäten des Weinviertels angeboten, sowie zahlreiche Dekoration und Schmuck. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Stadtkapelle Wolkersdorf.

Rund um den Botanischen Garten

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Neben dem Wiener Hauptbahnhof liegt vor dem Gelände des Arsenals der Schweizergarten. Hier befinden sich neben zwei Teichen mehrere Denkmäler. Um das 21er Haus herum führt der Weg zum Heeresgeschichtlichen Museum. Richtung Rennweg kommen wir im Schweizergarten noch am Kinderfreibad und einem großen Spielplatz vorbei. Neben den Mauern des Belvedere steht das Hotel Daniel, mit einem umgeknickten Segelboot auf dem Dach. Weiter geht es zum oberen Belvedere. Vor dem Brunnen rechts führt ein Durchgang zum Alpengarten. Dort gleich links gelangen wir in den Botanischen Garten der Universität Wien. Hinter den Gewächshäusern kommen wir durch den Haupteingang zum Rennweg. Links, vorbei am Salesianerinnen Kloster und dem Salm Bräu, geht es zum Unteren Belvedere. Durch den Belvederegarten geht es links vorbei an Schloss Belvedere und zurück zum Bahnhof.


vom Schweizergarten zum Belvedere


im Botanischen Garten


Belvedere Wien

Radtour durch die untere Lobau

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Über die Prater Hauptallee fahren wir zur Praterbrücke. Links der Brücke führt der Radweg über die Donau auf die Wiener Donauinsel. Nun geht's rechts entlang auf dem Donauradweg, bis wir bei der Steinspornbrücke die Neue Donau überqueren. Beim Roten Hiasl wieder rechts, und vorbei am Nationalparkhaus, dann hinein in die Donauauen. Vorbei an der Dechantlacke geht es über den Josefsteg zur Vorwerk Straße. Die Allee führt zum Forsthaus am Bibergehege, wo die Biber Arnie und Flumy leben. Weiter geht's vorbei an den Pfaden zu Napolensteinen und am Schneibergkreuz. Nun geht es noch ein Stück weiter auf dem Napoleon Rundweg. Beim Nationalpark Camp Großenzersdorf folgen wir der Beschilderung Untere Lobau Rundweg.


in der unteren Lobau


Der breite Fahrweg führt vorbei am Eberschüttwasser zur Kreuzgrund Traverse. Hier nach links weiter in Richtung Mühlleiten und links um das Kühwörther Wasser herum. An der Gänsehaufen Traverse steht ein kleiner Aussichtsturm, der schöne Ausblicke auf die untere Lobau bietet. Am Ufer des Kühwörther Wassers liegen ein paar kleine Holzboote. Nun geht es zum Marchfelddamm und auf dem Radweg in Richtung Ölhafen. Vor dem Donau-Oder Kanalbecken biegen wir links in die Donauauen ein, um uns die Durchfahrt zwischen den Öltanks hindurch zu ersparen. Nun geht's auf der blau markierten Napoleonrunde zur Panozzalacke. Mit Beginn des Frühlings wurde auch die Walulisobrücke wieder geöffnet. Am Radweg geht es zur Steinspornbrücke und über die Praterbrücke nach Donaumarina.

Durch den Siebenbrunnengraben am Anninger

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Wir starten beim Bahnhof Guntramsdorf. Oberhalb vom Windradlteich gehen wir bei einer Weinberghütte mit schönen Blumen rechts. Auf dem Pfad entlang der Bahngleise geht es neben den Weinbergen bis zu einer Brücke, die zu den Wanderwegen auf den Eichkogel führt. Auf halber Höhe zum Eichkogel kreuzen wir den Wiener Wasserleitungsweg. Auf dem Eichkogel geht es rechts am Wasserspeicher vorbei und beim Panorama Restaurant an der Weinstraße geradeaus. Rechts der Straße zum Richardshof folgen wir einem kleinen Pfad. Neben dem Pfad befindet sich das Prießnitztal. Am Ende des Tals geht ein Pfad rechts ab und führt zu einer Wegkreuzung mit Rastplatz. Wir gehen links bergauf und erreichen bald das Maibründl im vom Bärlauch bedeckten Wienerwald. Weiter geht's auf dem gelb markierten Pfad links vom Waldgasthaus Krauste Linde hinauf zum Anningerhaus. Der Wald rings um den Eschenkogel ist abgeholzt und ausgedünnt. Nach wenigen Minuten erreichen wir die Jubiläumswarte (653 m). Von der 25 m hohen Stahlkonstruktion, die 1898 von den Naturfreunden Mödling errichtet wurde, haben wir einen herrlichen Ausblick bis hin zum Schneeberg und im Westen bis zum Tulbinger Kogel. Vor uns erkennen wir den Steinbruch bei Gaaden, daneben den Husarentempel und im Hintergrund die Burg Liechtenstein.


vom Maibründl zum Anningerhaus


Jubiläumswarte auf dem Anninger


Nun geht's weiter, um das Anningerhaus herum und bei der Abzweigung zum Sender Gumpoldskirchen geradeaus. Bei einem kleinen Rastplatz zweigt ein Pfad zur Wilhelmswarte nach links ab. Von diesem geht es nach wenigen Metern wieder links, und hinab in den Siebenbrunnengraben. Im Wald sind Reste von Wasserwerkbauten zu sehen, weiter oben Ruinen einer ehemaligen Funkstation aus dem Zweiten Weltkrieg. Neben und teilweise auf dem Wanderweg fließt ein kleiner Bach den Berg hinab. Bald erreichen wir die Dreidärrischenhöhle, die wegen des Fledermausvorkommens nicht öffentlich zugänglich ist. Wir verlassen den Siebenbrunnengraben und kommen zu einer Gabelung mit einem Wegkreuz.


durch den Siebenbrunnengraben mit der Dreidärrischenhöhle


Hier führt ein Weg hinauf zum Wetterkreuz. Ein paar Schritte bergab erreichen wir den Beethovenwanderweg. Auf diesem wandern wir, vorbei an der Hubertushütte, oberhalb vom Steinbruch Gumpoldskirchen in Richtung Richardshof. Unterwegs kommen wir an einem alten Brunnen und mehreren Infotafeln des Beethovenweges vorbei. Am Golfplatz Richardshof sind noch einige Golfer in der Abendsonne am Übungsgelände, das Gasthaus wird gerade für die Sommersaison hergerichtet. Durch die Weinberge und vorbei am Weingut Thallern geht es zum Bahnhof Guntramsdorf Südbahn.


durch die Weinberge nach Guntramsdorf

Heiligenstädter Park und Hohe Warte

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Bei der Kirche St. Michael in Döbling starten wir den Spaziergang in den Heiligenstädter Park. Vorbei am Beethovendenkmal geht es zwischen gepflegtem Rasen und hohen Bäumen hinauf. Oben im Park erkennen wir hinter dem Döblinger Schwimmbad den Turm des Observatoriums der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auf der Hohen Warte. Der Karl-Decker Weg führt vorbei am Stadion Hohe Warte zurück nach Heiligenstadt.


im Heiligenstädter Park bei der Hohen Warte

Paula Wessely Weg

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Vom Cobenzl aus spazieren wir auf dem Wanderweg links der Himmelstraße nach Am Himmel. Beim Häuserl am Himmel zweigt ein Wanderweg nach Grinzing ab: der nach der Kammerschauspielerin benannte Paula Wessely Weg (auch als Pointenweg bezeichnet). Zunächst führt der Weg durch eine schöne Schlucht mit einem kleinen Bach rechter Hand. Dann tauchen links Weinberge auf, unterhalb des Reisenbergweges. Wir wandern weiter auf dem Paula Wessely Weg, der nun von alten, prächtigen Villen umgeben ist. An ein Schild wurde der Spruch eat the rich geschmiert. Aber wir haben zu Mittag schon gut gespeist. In Grinzing geht es vorbei an der Kirche zur Straßenbahnhaltestelle.


Paula Wessely Weg nach Grinzing


Auf dem Steinspornweg zur Lobau

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Eine schöne Tour führt von der Station Donaumarina am Ufer der Neuen Donau entlang bis zum aufgelassenen Bahnhof Lobau. Dort über den Zieselweg am Schillerwasser entlang zum Steinspornweg. Hier sind viele Reiterhöfe. Auf dem Steinspornweg geht es um das Dampfkraftwerk Donaustadt herum. Am Biberhaufenweg angekommen, folgen wir der grünen Wegmarkierung in die Luitpold-Stern Gasse. In einem Garten sind etliche Plüschtiere aufgestellt. Beim Parkplatz am Ende der Gasse befindet sich das Gasthaus Knusperhaus. Daneben steht die Greifvogelzuchtstation Lobau, die Wiener Pflege- und Auffangstation für Greifvogelarten. Wir gehen hinein in die Lobau und folgen dem Wegweiser zum Dechantweg. Am Nationalparkhaus und Roten Hiasl vorbei geht's zur Bushaltestelle.

Burg Greifenstein über Tempelberg und Lourdesgrotte zur Hagenbachklamm

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Vom Bahnhof Greifenstein-Altenberg ausgehend gehen wir nach der Unterführung rechts und kommen über die Kastanienallee zur Donaulände. Vorbei an Friedls Gastro und bei der Umsetzanlage für Sportboote neben der African Queen geht's geradeaus auf den Treppelweg. Oberhalb des Donaualtarms sehen wir schon die Burg Greifenstein thronen. An der Donau liegt das Kraftwerk Greifenstein zwischen den Donauauen. Es geht weiter entlang der Donau in Richtung Höflein. Nach dem Strombauamt Greifenstein führt eine Brücke über die Hauptstraße. An dieser kurz entlang bis beim ehemaligen Gasthaus zur Schifferstube ein Weg links hinauf führt. Direkt neben dem Weg liegen unterhalb der Steinbrüche mehrere Bunkeranlagen aus den beiden Weltkriegen. Bald taucht die Burg Greifenstein auf den Felsen auf. Die Burg befindet sich derzeit in Privatbesitz und wird zum Verkauf angeboten. Um die Rückseite der Burg führt ein schmaler Weg über die Felsen um die Burgmauern herum, der gute Aussicht bietet.


Wanderung zur Burg Greifenstein an der Donau


Nach der Besichtigung der Burganlagen von außen geht es direkt vor dem Burgplatz auf dem grün markierten Wanderpfad vorbei am Eichenleitenberg nach Hadersfeld hinauf. Hinter dem Schloss Hadersfeld zweigt nach rechts der Wanderweg zum Tempelberg (403 m) ab. Dort steht die Tempelberg-Warte. Oben auf dem steinernen Turm bietet sich uns ein herrlicher Ausblick über die Donau, das Tullnerfeld und den nahen Wienerwald. Im Hintergrund der Burg Greifenstein ist die Burg Kreuzenstein zu sehen. Nun geht es wieder zurück zum Schloss, entlang eines Tiergeheges mit viel Rotwild. An der Kreuzung nehmen wir den breiten Forstweg rechts und folgen der Markierung des Weitwanderweges in Richtung Hintersdorf. Am Wegrand erreichen wir das Rote Kreuz. Lt. dessen Inschrift waren Rote Kreuze früher Übergabeort für Rechtsbrecher an die nächste Gemeinde, auf deren Schub zum Landgericht. Der Audruck Rotes Kreuz soll nicht von der Farbe des Blutes kommen, sondern vom mittelalterlichen "Road" = Recht. Auf dem Hohenwartberg (333 m) zweigt ein Pfad ab zur Maria Lourdes Grotte bei Maria Gugging. Diesem folgen wir bis zu der Kirche im Wienerwald, zu deren Einweihung über 50000 Pilger gekommen waren. Unten am Parkplatz geht es entlang dem Kreuzweg vor zur Straße, an der links oben das Gasthof Waldhof liegt.


zum Schloss Hadersfeld


Tempelbergwarte


Durch das Hagental fließt der Rambach, den wir auf einem kleinen Pfad mit mehreren kleinen Stegen überqueren. Nun geht es steil in den Laubwald hoch, auf dem gelb markierten Wanderweg nach Hintersdorf. Kurz nach der Ortseinfahrt zweigt der Weg in die Hagenbachklamm ab. Wir folgen dem Wanderweg durch die romantische Schlucht. Mehrere Holzbrücken führen über den Hagenbach, der sich zwischen einigen Felsen und den alten Bäumen im Naturpark Eichenhain hindurchschlängelt. Nach dem Eingang zur Klamm überqueren wir die Straße und wandern vorbei an der Hubertuskapelle nach St. Andrä, wo es durch die Altstadt und am Hagenbach Damm entlang zum Zug geht.


Wandern durch die Hagenbachklamm

Auf dem Römerweg über den Buchberg nach Neulengbach

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Am Bahnhof Rekawinkel wandern wir los, über die Bahnüberführung und rechts durch den Wald bis zu einer kleinen Straße. Dort runter bis zur Kirche Rekawinkel und weiter zur Hauptstraße. Links vom Gasthaus Mayer begeben wir uns auf den blau markierten Eichgrabener Höhenwanderweg. Der Weg führt am Rittsteig hoch und vor Kaiserspitz rechts in den Wald hinein. Auf dem Forstweg kommen wir ab uns zu über grüne Lichtungen, bis wir eine größere Wiese, mit der historischen Wegkreuzung Römerstern bei Finsterleiten erreichen. Hier war einst die für die Römer strategisch wichtige Verkehrsverbindung von Vindobona über Mauerbach ins westliche Niederösterreich. Entlang der Wege lebte eine ärmere Bevölkerung, Köhler und Holzknechte. An der sonnigen Wiese lädt eine nette Bank zur Jausenrast ein. Weiter geht es, am Römerstern vorbei an den Waldrand, wo wir Hügelgräber aus der Römerzeit (ca. 100 AD) erkennen. Auf schmalen Pfaden führt der Wanderweg durch den Laubwald, wo uns ein paar Reiter begegnen. Bei Winten verlassen wir den Wald und kommen an einer Christbaumzucht vorbei. Auf dem Sträßchen geht es geradeaus, rechter Hand ist im Hintergrund der Troppberg zu sehen. An der Abzweigung zu den Häusern bei Dornberg geht es links und durch Erlaa Siedlung hindurch. Hinter dem letzten Haus führt ein Pfad nach rechts zu mehreren römerzeitlichen Hügelgräbern im Wald. Der blauen Wegmarkierung folgend geht es durch den Wald am Eichberg.


römerzeitliche Hügelgräber bei Finsterleiten


Auf dem Weg vorbei an Hofstetten ist bald Burgstall in Sicht, das am Fuße des Buchbergs (469 m) liegt. Hier wurden etliche Funde aus der Römerzeit ausgegraben. Die mächtige hölzerne Aussichtswarte mit der markanten dreieckigen überdachten Besucherplattform ragt auf dem Buchberggipfel empor. Der Wanderweg führt nun durch Oed und Burgstall hinauf zur Buchbergwarte. Neben dem 22,5 m hohen Turm der 2004 als Ersatz für die alte durch Blitzschlag abgebrannte Warte erbaut wurde, steht das Schutzhaus auf dem Buchberg und ein netter Kinderspielplatz. Von oben bietet sich eine herrliche Aussicht bis zum Ötscher. Auf der Donauseite erkennen wir das Wärmekraftwerk Dürnrohr und das nie in Betrieb gegangene Atomkraftwerk Zwentendorf. In der hölzeren Warte tummeln sich an den Fenstern tausende Marienkäfer. Draußen geht starker Wind.


von Burgstall zur Buchbergwarte


Auf einer Tafel stehen die Verse des Buchbergliedes, die auf die schöne Aussicht hinweisen:
Hoch vom Buchberg oben ist die Aussicht schön,
rings herum kann man die liebe Heimat sehn!
Weithin Berg und Tal, Wälder überall.
Und das schöne, schöne Anzbachtal.

Übern Kohlreith hin, über Schöpfels Höh',
siehst du leuchten fern des Schneebergs Eis und Schnee!
Grüßt der Hochstaff her und der Unterberg,
Gippel, Reisalm und der Hegerberg.

Dann nach Osten hin, schau, unendlich bald,
Well' um Welle liegt vor uns der Wienerwald!
Einmal dunkelgrün, einmal blaugrün fein,
o wie herrlich ist die Heimat mein!

Jetzt nach Norden blick' in das Tullner Feld!
O wie weit liegt hier vor uns die ebne Welt.
Dieser dunkle Streif sind die Donauau'n,
kannst noch weithin übern Wagram schaun!

Wenn am Abend dann rot der Himmel glüht -
Weit im Westen dort man Vater Ötscher sieht.
Preis und danke Gott! Und sei eingedenk:
Allen Menschen gab er dies Geschenk!



St. Laurenzi


Schlossberg Neulengbach


Die Wanderung geht weiter, ein Stück zurück bis zur Abzweigung nach St. Laurenzi. Durch den Laubwald geht's auf alten Römerwegen zur romanischen Kirche St. Laurenzi. Oberhalb der Kirche geht es weiter nach Almersberg. Hier bietet sich uns eine herrlicher Ausblick auf Neulengbach mit dem Schlossberg. Vorbei am Almersberger Hochzeitskreuz und einem alten jüdischen Friedhof geht es über den Anzbach und zur Kirche Neulengbach. Durch den Schlosspark erreichen wir auf einem Waldlehrpfad die Burgmauern, die wir auf einem Pfad umrunden. Vor dem Haupttor der Burg Neulengbach führt ein Fußweg hinab in die Altstadt. Von dort ist's durch die Fußgängerzone nicht weit bis zum Bahnhof.

Wanderkarte zur Tour auf dem Eichgrabener Höhenweg:
  Freytag Berndt Wanderkarten, WK 11, Wienerwald - Maßstab 1:50.000

Auf die aussichtsreichen drei Hainburger Berge

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von Hainburg in den Nationalpark Donauauen


Beim Hainburger Personenbahnhof geht es zwischen Donauufer und der alten Stadtmauer in Richtung Nationalpark Donauauen. Der Braunsberg liegt im strahlenden Sonnenschein vor uns. Über eine schöne Allee kommen wir nach der Stromaufsicht Hainburg auf dem Wanderweg durch in den Fels geschlagene Tunnel hindurch. Nun stehen wir mitten in den Hainburger Donauauen. An mehreren Stellen ist das Ufer leicht zu erreichen. Ein Schiff kommt vorbei und schlägt hohe Wellen an das steinige Ufer. Bald erreichen wir den Ferdinand Häringer Platz. Hier stand von 1907 bis 1964 die alte Waldschenke "Arche Noah", von der heute nur mehr von Efeu überhangene Mauerreste geblieben sind. Ein paar Schritte weiter stehen wir vor der Burgruine Rötelstein. Die Burg wurde im 12. JH erreichtet, heute sind noch Reste der Ringmauer mit Quadersteinen aus Carnuntum erhalten. Oben auf dem Burgfelsen lässt sich das umgebende Augebiet gut überblicken. Nahe der Ruine Rötelstein liegt eine kleine Maria-Lourdes Grotte am Wanderweg. Ein Wegweiser führt uns auf einem kleinen Pfad in Richtung Braunsberg.


Waldschenke Arche Noah in den Donauauen bei Hainburg


Ruine Rötelstein


Auf dem Keltenweg geht es hinauf auf den Braunsberg (346 m). Auf der Westseite steht eine Holzkonstruktion die aussieht wie ein Bauwerk aus den Asterix Heften. Früher stand hier oben eine Illyrische Siedlung, später eine Keltische Wallburg, die von den Römern zerstört wurde. Oben neben dem Parkplatz befindet sich ein Mahnmal, das an die aus ihrer Heimat vertriebenen Karpatendeutschen erinnert. Vom Braunsberg aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf Hainburg mit dem Schloßberg und der mittelalterlichen Altstadt und den dahinterliegenden Hundsheimer Berg. Hinter der schlängelnden Donau ist der Schneeberg zu sehen. Im Osten reicht die Sicht bis Theben und Bratislava.


auf dem Braunsberg


Nahe dem Gipfel geht es auf einem Pfad zwischen den Felsen hindurch in Serpentinen nach Hainburg hinunter. In einigen Kurven stehen Bänke zum rasten. In der Stadt angekommen, geht's links vorbei an den Tennisplätzen zum Ungartor. Links außen an der historischen Stadtmauer entlang führt der Weg zum Schloßberg. Beim Hainburger Friedhof lohnt sich ein Blick zurück auf den Braunsberg. Nach dem Halterturm, dem höchsten Turm der Stadtbefestigung aus dem 13. JH, geht es über Stiegen und steilen Kurven bergauf zur Burgruine Hainburg. Im 17. Jahrhundert fanden hier Hexenprozesse statt. Die Hexenverbrennungen wurden gegenüber, an der Richtstätte am Nordhang des Pfaffenberges durchgeführt.


historische Altstadt Hainburg an der Donau


Burgruine Hainburg


Nach der Burgbesichtigung geht es auf einem steilen Weg runter zum Fußballplatz. Diesen umrunden und dahinter die Straße geradeaus und bei einem Schranken rechts in den Wald hinauf. Der Waldboden ist dicht bedeckt mit Blumen und Bärlauch. Mitten drinn steht ein alter Bunker. Bei der ersten Kreuzung halten wir uns rechts und folgen dem Forstweg. Nach ca. 1 km tauchen Wegmarkierungen auf, denen wir auf den kleinen Pfaden auf den Hundsheimer Berg hinauf folgen. Von einer Wiese aus haben wir eine schöne Aussicht auf die Donaubrücke bei Hainburg und den Kirchenberg mit der Marienkirche bei Bad Deutsch Altenburg. Weiter geht's durch den bunten Märchenwald, in dem mittelalterliche Grenzsteine nahe des Weges stehen. Bald erreichen wir den Gipfel des Hundsheimer Berges (480 m). An der Wiese vor der Hundsheimer Hütte steht neben dem Wickerl Gumprecht Platz das Gipfelkreuz. Hoch über dem Naturreservat Hundsheimer Berge kreisen einige Segelflieger.


Wanderung auf den Hundsheimer Berg


bei der Hundsheimer Hütte


Auf dem Schafweg geht es an einem Naturlehrpfad weiter durch die Felssteppe bis zum Fliegerdenkmal. Dort steht ein Reichsadler auf den Felsen und erinnert an verunglückte Segelflugzeugpiloten. Wir haben eine gute Aussicht nach Hundsheim. Der Weg führt weiter bis zum Roten Kreuz. Dieses steht an einem gemütlichen Rastplatz neben einem Wasserspeicher mit Trinkbrunnen. Wir halten uns nun rechts auf dem markierten Hauptweg und erreichen bald das felsige Gelände unterhalb des Hexenberges bei Hundsheim. Es riecht schon nach Höhlengelände und ein Wegweiser zeigt hinauf zum Zwergenloch. Bald kommen wir an eine Karstspalte, in der 1900 die Fossilien des Nashorns von Hundsheim gefunden wurden. Hinter der Hinweistafel führt ein Pfad in die Felsen hinauf zum Eingang der Güntherhöhle. Die Güntherhöhle im Hundsheimer Berg ist über 200 m lang und bis zu 21 m hoch. Wegen des Fledermausvorkommens ist die Höhle versperrt.


vom Fliegerdenkmal zum Roten Kreuz


Güntherhöhle am Hexenberg


Wir wandern weiter, vorbei am Sportplatz Hundsheim und folgen dem Weg auf den Pfaffenberg (links beim Wegweiser zur Großen Klamm und erst den nächsten Weg rechts hoch). In dem ehemaligen Bergbaugebiet ist die Seite zum Steinbruch hin abgesperrt. Am Wegrand tauchen Ruinen alter Mauern auf. Nach der Durchschreitung eines Lösshohlweges, an dessen löchrigen Wänden sich viele Insekten tummeln, stehen wir an einer Wegkreuzung. Links geht es im Wald runter. Beim Schranken rechts und oberhalb des Waldrandes der Markierung zum Schloßberg folgen, bis der erste Weg links ins Ortsgebiet führt. Unten nahe der Donau steht der Bahnhof Hainburg Kulturfabrik.


auf dem Pfaffenberg bei Hainburg



Wanderkarte zur Tour auf "die aussichtsreichen drei":
  Freytag Berndt Wanderkarten, WK 013, Donau-Auen - Lobau - Hainburg - Marchegg - Gänserndorf - Bruck a.d. Leitha - Maßstab 1:50.000

Durch den Auwald am Hafen Albern

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Ausgehend von der Bushaltestelle Zinnergasse geht es unter der Freudenauer Hafenbrücke durch und auf die Simmeringer Lände. Bei der scharfen Kurve geradeaus und auf dem Weg linker Hand in den Auwald hinein. Nach der zweiten Wiese auf dem Pfad hinter dem Hochstand zur Molostraße. Neben dem hohen Speicher am Hafen Albern führt links ein Weg über eine Holzbrücke entlang dem Blauen Wasser. Durch die Donauauen geht es um's Blaue Wasser herum und auf den Fischerpfaden wieder auf den Weg, der uns zurück auf die Simmeringer Lände führt. Bei den Stiegen zum Treppelweg beginnt ein kleiner Pfad entlang des Donaukanals. Diesem folgen wir bis zur Brücke. Entlang des Donaukanals geht es weiter zum Wiener Prater.


Donauauen am Alberner Hafen


Blaues Wasser und Donaukanal

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